609 Athleten aus 69 Nationen kämpfen bis zum 17. Februar um Medaillen. Start mit dem Super-G der Frauen. DSV hofft auf drei Podestplätze.

Schladming. Im österreichischen Schladming haben am Montagabend die 42. Alpinen Ski-Weltmeisterschaften mit einer rund einstündigen Auftakt-Show begonnen. Um 19.36 Uhr erklärte der Schweizer Gian Franco Kasper, Präsident des Internationalen Ski-Verbandes FIS, die Titelkämpfe für eröffnet.

Bis 17. Februar will eine Rekordzahl von 609 Athleten aus 69 Nationen um die Medaillen in elf Entscheidungen fahren. Die Wettbewerbe beginnen am Dienstag mit dem Super-G der Frauen (11.00 Uhr), dort haben Maria Höfl-Riesch (Partenkirchen) und Viktoria Rebensburg (Kreuth) Chancen auf eine Medaille.

Die weiteren deutschen Hoffnungsträger Felix Neureuther (Partenkirchen) und Fritz Dopfer (Garmisch) starten erst in der zweiten Woche der WM. Im Mittelpunkt der Eröffnungsfeier standen auch „Terminator“ Arnold Schwarzenegger („Ich liebe Schladming, hier habe ich mit meiner geliebten Mutti viel Zeit verbracht“) und der ehemalige Ski-Star Hermann Maier, genannt der „Herminator“.

Eingebunden in die Veranstaltung waren auch die Lipizzaner der Spanischen Hofreitschule in Wien. Für den musikalischen Rahmen sorgten unter anderem Reinhard Fendrich („Es lebe der Sport“) und Wolfgang Ambros („Schifoan“). Schladming erlebt seine zweite WM nach 1982.

Die bisherige Rekordteilnehmerzahl war vor zwei Jahren in Garmisch-Partenkirchen erreicht worden, damals hatten 524 Athleten aus ebenfalls 69 Nationen gemeldet. Der Deutsche Skiverband (DSV) hat diesmal jeweils sechs Männer und Frauen nominiert. Ihr Ziel sind insgesamt drei Medaillen.