Die deutsche Handball-Nationalmannschaft gewinnt gegen Frankreich mit 32:30 und ist dadurch Gruppensieger. Hier geht‘s zum Liveticker.

60. Minute: Schlusspfiff! Deutschland zeigt es all seinen Kritikern und schlägt Titelverteidiger Frankreich nach geschlossener Mannschaftsleistung mit 32:30. Eine im Zusammenspiel mit Torwart Heinevetter gut funktionierende Abwehr legte den Grundstein für den Erfolg. In der Offensive ließen die deutschen Handballer den aus der Bundesliga bekannten Keeper Omeyer und seinem Vertreter in der zweiten Hälfte Karaboue kaum Abwehrchancen. Die deutschen Handballer erobern dadurch den Gruppensieg.

60. Minute: Karaboue fängt den Wurf von Christophersen. Frankreichs Schlussmann will das Spiel schnell machen, doch sein Pass landet in den Armen von Groetzki, der mit der Schlusssekunde zum 32:30-Endstand trifft.

59. Minute: 20 Sekunden vor Schluss nimmt Heuberger nochmal eine Auszeit.

59. Minute: Karabatic gelingt der Anschlusstreffer zum 30:31. Eine Minute ist noch zu spielen.

58. Minute: Offensivfoul von Schmidt. Auf der Gegenseite zieht Karabatic den nächsten Siebenmeter. Diesmal steht Heinevetter wieder im Tor und pariert. Deutschland steht kurz vor der Sensation.

57. Minute: Honrubia trifft per Siebenmeter zum 29:31. Deutschland muss noch drei Minuten überstehen.

57. Minute: Zeitspiel ist angezeigt gegen die deutschen Handballer. Doch Fäth lässt sich davon nicht irritieren und versenkt den Ball ganz frech zum 31:28.

56. Minute: Christophersen bekommt die Zwei-Minuten-Strafe nach Abwehr im Kreis. Für den Siebenmeter bringt Heuberger Lichtlein für Heinevetter und er pariert gegen Abalo.

55. Minute: Weinhold trifft aus dem Rückraum zum 30:28. Deutschland ist wieder zwei Tore vorn.

55. Minute: Weinhold zieht eine Zwei-Minuten-Strafe gegen den in den letzten Minuten so stark aufspielenden Accambray.

54. Minute: Schmidt trifft in Unterzahl, doch Karabatic lässt mit seiner Antwort nicht lange auf sich warten - 29:28 für Deutschland.

53. Minute: Christophersen foult Sorhaindo im Kreis und Abalo verwandelt den fälligen Siebenmeter zum 27:28. Deutschland muss jetzt aufpassen, die Führung nicht doch noch aus der Hand zu geben.

52. Minute: Haaß klammert gegen Narcisse und muss zwei Minuten auf die Bank.

51. Minute: Haaß nutzt die Überzahl und spielt Theuerkauf frei - 28:25 für Deutschland.

51. Minute: Karabatic attackiert Weinhold zu ungestüm und bekommt die Quitting durch eine Zwei-Minuten-Strafe.

50. Minute: Karaboue hält den Wurf von Fäth und Accambray trifft auf der Gegenseite zum 25:27. Kommt Frankreich doch nochmal zurück?

49. Minute: Accambray und Karabatic verkürzen auf 24:27 für Frankreich.

47. Minute: Groetzki trifft zum 27:22. Fünf Tore Vorsprung für die deutschen Handballer. Es bahnt sich eine Sensation an.

45. Minute: Strobel erhöht auf 26:22. Hinten finden die Franzosen erneut in Heinevetter ihren Meister.

44. Minute: Zeitspiel der Franzosen. Schmidt bekommt den Ball und lässt sich nicht zweimal bitten. 25:22 - drei Tore Vorsprung für Deutschland.

44. Minute: Fäth macht es besser und trifft aus dem Rückraum zum 24:22. Frankreich ist im Angriffsspiel momentan viel zu einfallslos.

42. Minute: Klein scheitert an der Latte und verpasst einen erneuten Zwei-Tore-Vorsprung.

40. Minute: Weiter geht‘s. Das Tor steht wieder am richtigen Fleck.

40. Minute: Das Tor ist leider immer noch nicht vernagelt.

40. Minute: Wie damals in Madrid würde auch jetzt ein Tor dem Spiel gut tun.

40. Minute: Das Tor von Heinevetter hat sich verschoben und muss wieder gerichtet werden.

40. Minute: Zwei-Minuten-Strafe für die Franzosen und Schmidt verwandelt den anschließenden Siebenmeter zum 23:22.

39. Minute: Weinhold setzt sich energisch durch und trifft zum 22:21 für Deutschland.

38. Minute: Abalo und Bosquet erzielen mit ihren Toren den Ausgleich für Frankreich.

37. Minute: Narcisse verwirft, aber auch Karaboue hält seinen ersten Ball auf der Gegenseite.

36. Minute: Bei Deutschland ist nahezu jeder Wurf ein Treffer. Fäth stellt den alten Abstand wieder her - 21:19.

35. Minute: Klein trifft in Unterzahl zum 20:18.

34. Minute: Doppelschlag der Franzosen. Nur noch 19:18 für die schon wieder in Unterzahl spielenden Deutschen.

32. Minute: Haaß trifft zum 19:16. Deutschland kommt entschlossen aus der Pause.

32. Minute: Erst trifft Groetzki, dann trifft Klein nach sensationellem Pass von Heinevetter. Beide Tore fielen jeweils per Tempogegenstoß. Deutschland führt 18:16.

31. Minute: Weiter geht‘s! Die Franzosen beginnen im Tor mit Karaboue für Omeyer.

Halbzeitanalyse: Deutschland macht ein hervorragendes Spiel, verlangt Frankreich alles ab und holt verdient ein 16:16-Unentschieden zur Pause. Heinevetter hält deutlich besser als in den bisherigen Spielen des Turniers. Ideenreiche Angriffskombinationen ließen insgesamt vier Zeitstrafen ins Vergessen geraten. Deutschland bietet dem Titelverteidiger überraschend Paroli und schnuppert an einer Sensation.

30. Minute: Halbzeit!

30. Minute: Tempogegenstoß der Deutschen und Groetzki erzielt den Ausgleich kurz vor der Pause.

29. Minute: Wiencek setzt jedes einzelne Kilo seines Körpers ein, dreht sich geschickt um den Mann und trifft zum 15:16.

28. Minute: Wiencek trifft nur die Latte. Frankreich führt schon wieder mit 16:14.

27. Minute: Erneute Parade von Heinevetter. Doch leider vergibt auch Christophersen auf der Gegenseite.

26. Minute: Ausgleich! Christophersen trifft nach schöner Finte zum 14:14.

25. Minute: Heinevetter pariert und leitet dann den direkten Gegenzug ein. Kneer trifft zum 13:14. Deutschland bleibt dran.

23. Minute: Karabatic‘ fünfter Treffer des Spiels erhöht für Frankreich wieder auf 14:12.

22. Minute: Die direkte Antwort durch Wiencek - 12:13 aus deutscher Sicht.

22. Minute: Karabatic trifft zum 13:11. Frankreich zieht wieder davon.

21. Minute: Bundestrainer Martin Heuberger reagiert auf die kurze Schwächephase seines Teams und nimmt die Auszeit.

20. Minute: Abalo erzielt zunächst per Siebenmeter den Ausgleich und trifft im Anschluss nach schönem Kombinationsspiel der Franzosen zum 12:11. Frankreich führt wieder.

18. Minute: Dicker Patzer in der Vorwärtsbewegung der Deutschen. Nach Ballverlust läuft Narcisse alleine auf Heinevetter zu und lässt ihm keine Abwehrchance. Deutschland führt noch 11:10.

17. Minute: Zwei Tore Vorsprung! Christophersen trifft aus dem Rückraum. Omeyer hat bislang noch keinen Ball gehalten. Ganz anders Heinevetter, der erneut pariert.

16. Minute: Jetzt bekommen auch die Franzosen mal eine Zeitstrafe. Deutschland spielt die nächsten zwei Minuten in Überzahl - ein ganz neues Gefühl für die Mannschaft von Trainer Heuberger.

15. Minute: Deutschland führt wieder! Heinevetter pariert hinten und Groetzki trifft vorne. Das Ganze - natürlich - in Unterzahl. Es ist bereits das fünfte Tor in Unterzahl - 10:9.

14. Minute: Deutschland macht hier ein fantastisches Spiel! In Unterzahl gelingt der Ausgleich durch Groetzki, nachdem Klein zuvor einen Pass der Franzosen abgefangen hatte - 9:9.

14. Minute: Nächste Zeitstrafe und wieder trifft es einen Deutschen und erneut trifft es Roggisch. Schon die Zweite. Bei der Nächsten bekommt der Abwehrchef die Rote Karte.

13. Minute: Haaß verlädt Omeyer und trifft zum 8:9.

12. Minute: Strobel trifft und lässt die deutschen Handballer wieder an einer Sensation gegen den Titelverteidiger schnuppern. Nur noch 7:8.

11. Minute: Heinevetter pariert einen Siebenmeter und hält Deutschland im Spiel. Weiterhin 6:8.

10. Minute: Weinhold trifft trotz doppelter Unterzahl - 6:8 aus deutscher Sicht.

10. Minute: Groetzki klammert gegen seinen Gegenspieler am Kreis und muss zwei Minuten von der Bank aus zuschauen. Doppelte Unterzahl jetzt für die Deutschen.

9. Minute: Bittere Szene für Deutschland. Haaß bekommt die Zwei-Minuten-Strafe und Guigou verwandelt den fälligen Siebenmeter zum 7:5.

8. Minute: Doppelschlag der Franzosen. Frankreich geht durch Karabatic das erste Mal in Führung - 5:6 aus deutscher Sicht.

7. Minute: Frankreich kommt erneut zum Ausgleich. Es kommt hier Schlag auf Schlag. Wiencek holt einen Siebenmeter raus, den Schmidt zum 5:4 verwandelt.

5. Minute: Heinevetter hat beim Siebenmeter der Franzosen keine Abwehrchance. Doch Weinhold prescht nach vorne und erzielt das 4:3 für Deutschland, die jetzt wieder vollzählig sind.

4. Minute: Nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich bringt Haaß die deutschen Handballer mit einem sehenswerten Rückraumwurf erneut in Führung - und das nach wie vor in Unterzahl.

3. Minute: Deutschland führt wieder - und das in Unterzahl. Klein schließt einen Tempogegenstoß erfolgreich ab - 2:1 für Deutschland.

2. Minute: Deutschland spielt die nächsten zwei Minuten in Unterzahl. Roggisch kassiert eine Zeitstrafe nach zu harter Verteidigung gegen Narcisse.

1. Minute: Narcisse erzielt prompt den Ausgleich für die Franzosen auf der Gegenseite.

1. Minute: Deutschland geht in Führung! Christophersen lässt Omeyer mit seinem Knaller aus dem Rückraum keine Chance.

1. Minute: Los geht‘s!

18.13 Uhr: Die Nationalhymnen werden gespielt. Gleich geht‘s los.

Vor dem Spiel: Im letzten Vorrundenspiel trifft die Mannschaft von Bundestrainer Martin Heuberger auf die Handballübermacht und Titelverteidiger Frankreich. Es ist zugleich das Topspiel der Gruppe A - Zweiter gegen Erster. Die deutschen Handballer liegen zwei Punkte hinter den Franzosen, die noch ohne Punktverlust sind. Nach dem überzeugenden Sieg gegen Montenegro kann die deutsche Auswahl bei einem Erfolg gegen Frankreich sogar Gruppensieger werden, der mit einem vermeintlich leichteren Tableau für die K.-o.-Runde verbunden wäre. Sollte die deutsche Auswahl verlieren, trifft sie im Achtelfinale am Sonntag auf Russland, Island oder Mazedonien.

Frankreich (124:92) hat zwar das deutlich bessere Torverhältnis als Deutschland (116:96), doch bei der Weltmeisterschaft zählt bei Punktgleichheit der direkte Vergleich. Trainer Heuberger mahnt trotzdem, nicht zu träumen: "Frankreich ist die Übermacht im Handball." In der Tat hat das Team von Claude Onesta alles abgeräumt im letzten Jahrzehnt, zwei WM-Titel, zwei EM-Titel, zwei Olympiasiege. Der letzte Sieg einer deutschen Mannschaft datiert vom Januar 2007, dem WM-Halbfinale in Köln. "Das ist nicht unsere Kragenweite", sagt Heuberger. "Es ist vor allem für die jungen Spieler eine große Ehre, gegen ein solches Team antreten zu dürfen."