Arnesen will die Personalie Kacar bis zum kommenden Mittwoch geklärt haben. Hannover 96 habe ein sehr konkretes Angebot abgegeben.

Hamburg. Thorsten Fink, braun gebrannt und ohne Bauchansatz, war zufrieden. Er habe sich über die Feiertage bestens erholt, dabei aber kein Gramm zugenommen, und hätte sogar ein wenig Sonne in Dubai getankt. „Was will man mehr?“, fragte der HSV-Trainer kurz vorm Trainingsauftakt am Sonntagnachmittag in die Runde. Und das Wichtigste: Alle Profis seien fit, selbst die Langzeitverletzten Rafael van der Vaart, Petr Jiracek und Marcell Jansen würden definitiv mit ins Trainingslager am 2. Januar nach Abu Dhabi fliegen. Nur eine Frage konnte er nicht beantworten: wer darf denn nicht mit?

Sportchef Frank Arnesen konnte in dieser etwas heiklen Frage ein wenig detaillierter Auskunft erteilen. So sei es ja kein Geheimnis mehr, dass Hannover 96 ein sehr konkretes Angebot für Gojko Kacar abgegeben hätte. „Wir sind nicht weit auseinander“, sagte Arnesen, der hofft, die Personalie bis zum Abflug am Mittwoch geklärt zu haben. Es fehle nur noch das Ja-Wort des Serben. Etwas komplizierter sei dagegen die Sachlage bei Verkaufskandidat Nummer zwei: Marcus Berg. In den nächsten Tagen erwarte der Däne mehrere Anfragen aus Spanien. So sollen Espanyol Barcelona, Real Mallorca, Levante und Celta de Vigo über einen Mittelsmann bei Aresen vorgefühlt haben. „Sobald es konkret wird, will ich mit Marcus sprechen“, sagte der HSV-Sportchef, der auch mit Jeffrey Bruma das Gespräch suchen will. An dem Abwehrallrounder, der bis zum Sommer von Chelsea ausgeliehen ist, sei Vitesse Arnheim interessiert. Sollte sich für Innenverteidiger Slobodan Rajkovic kein Interessent mehr finden, könnte sich Arnesen vorstellen, Bruma abzugeben.