Das Fußball-Geschehen des Tages: Heiße Gerüchte, scharfe Zitate, Verletzungen und Transfergeflüster. Der Ticker hält Sie auf dem Laufenden.

Mittwoch, 13. November 2012


+++Depression: Adler fürchtete ein Schicksal wie bei Enke +++

16.15 Uhr: Fußball-Nationaltorwart Rene Adler fürchtete während seiner langen Verletzungspausen in den vergangenen Jahren ein ähnliches Schicksal wie Robert Enke. „Wir haben gefühlt, dass wir ähnlich sind. Deshalb hat es mir ja Angst gemacht, dass ich einen ähnlichen Weg einschlagen könnte“, sagte Adler in einem Interview mit dem Magazin Stern über Enke, der an Depression litt und sich vor drei Jahren das Leben nahm.

Er habe sich „schon in der Nähe des Stadions, wo ich mich sonst am besten fühlte, total unwohl gefühlt“, bekannte Adler. „Ich bekam auf einmal Beklemmungen. Ich war froh, wenn ich wieder zu Hause war, hatte keine Lust, mit Leuten zu reden.“ Enke war einst Adlers Rivale im Kampf um den Stammplatz im deutschen Tor. Nach Enkes Tod war Adler zur deutschen Nummer 1 aufgestiegen, er verlor den Platz aber verletzungsbedingt an Manuel Neuer (Bayern München).

+++ Gomez sieht sich bald zurück in Bayerns Stammelf +++

15.53 Uhr: Mario Gomez rechnet fest damit, dass er bei Bayern München seinen Stammplatz im Sturm zurückerobern wird. „Ich werde mich wieder durchsetzen“, sagte der 27-Jährige am Tag nach seinem Comeback. Gomez hatte am Dienstagabend nach gut dreimonatiger Verletzungspause beim 6:0-Testspielsieg gegen den Landesligisten FC Falke Markt Schwaben vier Tore erzielt.

Ob der Nationalspieler am Samstag in der Bundesligaspartie beim 1. FC Nürnberg zum Kader der Münchner gehört, will Trainer Jupp Heynckes kurzfristig entscheiden.

+++ DFB verurteilt Mainz und St. Pauli zu Geldstrafen +++

15.41 Uhr: Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat den FSV Mainz 05 und FC St. Pauli zu Geldstrafen in Höhe von 3000 beziehungsweise 6000 Euro verurteilt. Wie der DFB am Mittwoch mitteilte, wurde Bundesligist Mainz für nicht ausreichenden Ordnungsdienst bestraft. In der Nachspielzeit der Begegnung gegen 1899 Hoffenheim am 27. Oktober war ein Zuschauer während einer Spielunterbrechung aus dem Fanblock der Rheinhessen auf den Rasen gelaufen.

Zweitligist FC St. Pauli muss zweimal für unsportliches Verhalten büßen: Vor der Meisterschaftspartie gegen Dynamo Dresden am 28. Oktober wurden Papierrollen aus dem Hamburger Zuschauerblock auf das Spielfeld geworfen. Dadurch verzögerte sich der Anpfiff um etwa drei Minuten. Außerdem wurde im DFB-Pokal-Spiel des FC St. Pauli beim VfB Stuttgart am 31. Oktober von den Fans Pyrotechnik abgebrannt. Beide Vereine haben den Urteilen zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig.

+++ Freiburg bekommt wohl ein neues Stadion +++

15.10 Uhr: Fußball-Bundesligist SC Freiburg darf auf einen Stadionneubau hoffen. Die Pläne für einen Umbau des altehrwürdigen Stadions an der Dreisam sind nach einem Gutachten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young jedenfalls vom Tisch. „Der Drops an der Schwarzwaldstraße ist gelutscht. Das Thema ist durch“, sagte der Freiburger Oberbürgermeister Dieter Salomon (Die Grünen) am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Kommune und Klub richten sich jetzt auf einen Neubau für rund 35.000 Zuschauer ein. Wo genau die voraussichtlich 70 Millionen Euro teure Arena entstehen könnte, ist noch offen. Drei Standorte, alle in relativer Nähe zur Autobahn, sind in der Diskussion.

+++ Ex-Hertha-Stürmer Alex Alves in Brasilien gestorben +++

14.55 Uhr: Der ehemalige Hertha-Stürmer Alex Alves ist im Alter von 37 Jahren in seiner Heimat Brasilien gestorben. Der Fußballer war an Leukämie erkrankt. Der Tod sei am Mittwochfrüh um 8.40 Uhr (Ortszeit) eingetreten, bestätigte eine Sprecherin des Hospitals Amaral Carvalho in dem Ort Jaú (Bundesstaat São Paulo). Die Mediziner wollten sich im Laufe des Tages bei einer Pressekonferenz äußern. Bei Alves, der von 2000 bis 2003 für Hertha spielte, war vor längerer Zeit Blutkrebs diagnostiziert worden. Seit Oktober lag er im Krankenhaus. Nach lokalen Medienberichten hatte er sich einer Knochenmarkstransplantation unterzogen. Der Spender war sein Bruder.

+++ Auch Bremen bestätigt Allofs-Wechsel +++

13.21 Uhr: Fußball-Bundesligist Werder Bremen hat mit Verzögerung und knapp drei Stunden nach Klaus Allofs den Wechsel seines Managers zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg bestätigen. Das gab Werder via Twitter bekannt und lud zu einer Pressekonferenz (15.30 Uhr) ein.

Nur kurz vorher hatten sich die Bremer noch geweigert, den Transfer offiziell bekannzugeben. „Der SV Werder Bremen weist darauf hin, dass es zwar eine grundsätzliche Einigung mit dem VfL Wolfsburg bezüglich eines Wechsels von Klaus Allofs gibt, allerdings noch einige administrative Akte ausstehen. Von Seiten des SV Werder Bremen kann es daher noch keine offizielle Bestätigung des Wechsels geben“, hieß es.

+++ Weidenfeller beschwert sich über Löw +++

11.33 Uhr: Torhüter Roman Weidenfeller vom Deutschen Meister Borussia Dortmund hat sich über Bundestrainer Joachim Löw beschwert. „Ich habe über Jahre konstant gute Leistungen gezeigt, aber bei Löw nie eine faire Chance bekommen“, sagte der 32 Jahre alte Keeper von Borussia Dortmund in einem Interview mit der „Bild-Zeitung“. Löw hatte wiederholt erklärt, dass er die Leistungen und Fähigkeiten von Weidenfeller zwar anerkenne, man aber für die Zukunft auf die jüngere Generation setze.

+++ Gefängnis statt Hochzeit: Ermittlungen gegen Solos Verlobten +++

11.11 Uhr: Neuer Wirbel um „Drama-Queen“ Hope Solo: Statt auf dem Standesamt verbrachte der amerikanische Frauenfußball-Star ihren geplanten Hochzeitstag vor einem Amtsgericht in Kirkland/Washington. Ihr Verlobter, der ehemalige Football-Profi Jerramy Stevens, war am frühen Montagmorgen (Ortszeit) von der Polizei verhaftet worden, weil er verdächtigt wurde, die Torhüterin im angetrunkenen Zustand zuhause angegriffen und verletzt zu haben.

Nach der Anhörung am Dienstag, bei der Solo anwesend war, wurde zunächst aber aufgrund des Mangels an Beweisen keine Anklage gegen den ehemaligen Spieler des NFL-Klubs Seattle Seahawks erhoben. Stevens, der in der Vergangenheit bereits mehrfach mit dem Gesetz in Konflikt geraten war, wurde daher freigelassen und verließ das Gericht gemeinsam mit der zweimaligen Olympiasiegerin.

+++ Spektakulärer Allofs-Wechsel nach Wolfsburg perfekt +++

10.45 Uhr: Der Fußball-Manager Klaus Allofs wechselt mit sofortiger Wirkung vom SV Werder Bremen zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg. Den Transfer des 55-Jährigen nach 13 Jahren in Bremen bestätigte am Mittwoch Aufsichtsrats-Mitglieder beider Vereine. Ein derartiger Manager-Wechsel während der laufenden Saison ist bisher einmalig in der Bundesliga-Geschichte.

Noch im Lauf des Tages ist in Bremen eine Pressekonferenz geplant. Am Donnerstag soll Allofs bei seinem neuen Arbeitgeber vorgestellt werden. „Wir sind zu einer guten Einigung mit Werder gekommen“, zitier „kicker.de“ das VfL-Aufsichtsratsmitglied Stephan Grühsem.

Mit Allofs endete in Bremen eine Phase von seltener Kontinuität. Der 55 Jahre alte Manager arbeitete seit Oktober 1999 bei Werder in verantwortlicher Position, zunächst als Vorstandsmitglied, zuletzt als Vorsitzender der Geschäftsführung. Jetzt wird er beim VfL Wolfsburg Nachfolger des am 25. Oktober entlassenden Geschäftsführers Felix Magath und erhält einen Vertrag bis 2016.

+++ Gomez übt sich in Zurückhaltung +++

10.24 Uhr: Mario Gomez, Stürmer des FC Bayern München, übt sich nach seinem starken Comeback in einem Testspiel gegen Markt Schwaben am Dienstagabend in Zurückhaltung. „Ich war ja nicht sechs Jahre weg. Man darf das nicht überbewerten. Es war nicht unbedingt ein starker Gegner“, sagte Gomez nach seinen vier Toren beim 6:0 gegen den Landesligisten. Der Nationalstürmer hat wegen einer langen Verletzung in dieser Saison noch kein Pflichtspiel für die Bayern absolviert. Ob er schon am kommenden Wochenende in den Kader des Rekordmeisters zurückkehrt, ließ Trainer Jupp Heynckes offen. „Der Auftakt von Mario war prima. Aber das möchte ich noch nicht entscheiden”, sagte Heynckes nach dem Spiel.

+++ Van Gaal setzt auf Bundesligastars +++

09.45 Uhr: Nach den Absagen einiger Leistungsträger wie Stürmerstar Robin van Persie hat der niederländische Bondscoach Louis van Gaal vor dem heutigen Testspiel gegen Deutschland keine weiteren Ausfälle mehr zu beklagen. Am Dienstag konnte der frühere Trainer von Bayern München alle 23 Spieler seines Kaders beim nicht öffentlichen Training begrüßen. Da van Gaal vor allem im defensiven Mittelfeld Personalprobleme hat, könnte Marco van Ginkel sein Debüt im Oranje-Dress feiern. Der 19-Jährige würde dann an der Seite von Nigel de Jong agieren.

Offen ist auch noch, wer den Vize-Weltmeister als Kapitän aufs Feld führt. In Wesley Sneijder und Kevin Strootman fehlen der erste und dritte Mannschaftsführer wegen Verletzungen, Ersatzkapitän Dirk Kuyt hat keinen Stammplatz sicher. Möglich, dass Rafael van der Vaart die Spielführerbinde trägt. Der HSV-Akteur dürfte ebenso in der Startelf stehen wir die Bundesligastars Arjen Robben (FC Bayern) und Klaas-Jan Huntelaar (FC Schalke).

Dienstag, 12. November 2012

+++ MSV-Duisburg-Chef Andreas Rüttgers zurückgetreten +++

21.06 Uhr: Zweitligist MSV Duisburg muss sich einen neuen Chef suchen. Wie der Club am Dienstagabend mitteilte, ist der Vorstandsvorsitzende Andreas Rüttgers zurückgetreten. „Über die weitere Ausrichtung des MSV gibt es zu unterschiedliche Auffassungen. Ich habe mich entschlossen, mein Amt mit sofortiger Wirkung zur Verfügung zu stellen“, erklärte Rüttgers in der Vereinsmitteilung. Er hatte sein Amt erst im Januar 2012 angetreten. Bis zu einer Neuwahl wird der Club von den weiteren Vorstandsmitgliedern geführt.

+++ Werder siegt ohne Probleme, Allofs bleibt zu Hause +++

20.53 Uhr: Ohne zahlreiche Nationalspieler hat sich der Fußball-Bundesligist Werder Bremen beim sechstklassigen SV Rödinghausen keine Blöße gegeben. In Abwesenheit von Manager Klaus Allofs, der heftig vom Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg umworben wird, setzten sich die Hansestädter beim Westfalenliga-Spitzenreiter mit 5:1 (4:1) durch.

Im Rödinghausener Wiehenstadion trafen Nils Petersen (3./21.), Assani Lukimya (16.), Aaron Hunt (24.) und Onel Hernandez (90.) für Werder. Den Ehrentreffer für die Platzherren schoss Nico Schneck (27.).

+++ Gomez schießt Markt Schwaben ab und Ball kaputt +++

20.17 Uhr: Mario Gomez ist zurück und haut rein: Der Nationalstürmer feierte nach dreimonatiger Verletzungspause ein gelungenes Comeback beim FC Bayern München. Der 27-Jährige bewies schon wieder den alten Torriecher und erzielte am Dienstagabend beim 6:0 (5:0)-Testspielsieg gegen den Landesligisten FC Falke Markt Schwaben vier Tore. Bei seinem dritten Treffer – einem Handelfmeter zum 4:0 – wuchtete der Angreifer den Ball so heftig in den Kasten, dass das Spielgerät kaputt ging und ausgetauscht werden musste. Die weiteren Tore für die Münchner in Markt Schwaben erzielten Claudio Pizarro und Youngster Mitchell Weiser.

Gomez hatte sich Anfang August freie Gelenkteile im Sprunggelenk entfernen lassen und war am Dienstag zu seinem ersten Einsatz seit dem Sommer gekommen.

+++ Lazio-Profis müssen im Wettskandal aussagen +++

18.55 Uhr: Die italienischen Fußballprofis Stefano Mauri und Giuseppe Sculli von Lazio Rom sollen am kommenden Dienstag wegen ihrer mutmaßlichen Verwicklung in Italiens Wett- und Manipulationsskandal verhört werden. Neben dem Duo müssen der ehemalige Spieler Omar Milanetto und Lazio-Physiotherapeut Romano Massimo Papola zu den unter Manipulationsverdacht stehenden Partien der Römer gegen CFC Genua und US Lecce im Mai 2011 Stellung beziehen.

Mauri und Milanetto, der nach der Saison 2010/11 von Genua zu Zweitligist Calcio Padova wechselte, waren im Mai vergangenen Jahres verhaftet und bereits vom italienischen Fußballverband befragt worden. Die für Dienstag geplanten Verhöre werden im Zuge der Ermittlungen der norditalienischen Stadt Cremona durchgeführt.

+++ Zwanziger legt nach: „Hoeneß nicht der beliebteste Mensch“ +++

17.15 Uhr: Der mediale Zwist zwischen dem ehemaligen DFB-Präsidenten Theo Zwanziger und Uli Hoeneß geht weiter. Einen Tag nach der Veröffentlichung seiner Autobiografie „Die Zwanziger Jahre“ verteidigte der einstige Verbandschef seine Kritik am Präsidenten von Fußball-Rekordmeister Bayern München. „Uli Hoeneß ist nicht der beliebteste Mensch in der Bundesrepublik Deutschland. Wenn man sich an Uli Hoeneß reibt und eines zurückkriegt ist man nicht vornherein unbeliebt“, sagte der 67-Jährige am Dienstag dem Radiosender „hr3“.

Eine Versöhnung mit dem Bayern-Boss schloss Zwanziger jedoch nicht aus. „Das ist für mich doch gar kein Thema. Hoeneß ist doch nicht mein Feind“, sagte er der „Sport-Bild“ (Mittwochsausgabe).

+++ Löw kontert Van Gaals Seitenhieb elegant +++

16.09 Uhr: Fußball-Bundestrainer Joachim Löw hat den Seitenhieb von seinem Amtskollegen Louis van Gaal mit Feinsinn gekontert. „Für einen Nationaltrainer ist es auch wichtig, dass er sich für ein Turnier qualifiziert. Das hat er beim ersten Mal, glaube ich, nicht getan“, sagte der Bundestrainer auf der Pressekonferenz vor dem Länderspiel Deutschlands in Amsterdam gegen die Niederlande am Mittwoch. Van Gaal hatte in seiner ersten Amtszeit als Bondscoach 2000 bis 2002 die WM-Qualifikation für Japan und Südkorea verpasst.

In einem Interview hatte der frühere Coach von Bayern München in Richtung von Löw gesagt, dass er als Trainer noch nicht so viel gewonnen habe. „Ich denke, dass ein Trainer viel gewinnen muss, um ein legendärer Trainer zu sein“, sagte van Gaal.

+++ Löw muss in der Defensive umstellen - Reus als Sturm-Aushilfe +++

15.01 Uhr: Bundestrainer Joachim Löw muss im Prestigeduell gegen die Niederlande am Mittwoch (20.30 Uhr/ARD) in Amsterdam improvisieren. Wegen der vielen Absagen muss Löw im Angriff, vor allem aber in der Defensive einige Umstellungen vornehmen.

So wird aller Voraussicht nach Benedikt Höwedes auf der rechten Seite verteidigen. Kapitän Philipp Lahm muss angesichts der Probleme und des Ausfalls von Marcel Schmelzer wieder nach links wechseln. In der Innenverteidigung sind Per Mertesacker und Mats Hummels erste Wahl. Im Tor wird wohl Manuel Neuer beginnen. Rückkehrer Rene Adler erhält möglicherweise aber in der zweiten Halbzeit eine Bewährungschance.

+++ Khedira nimmt Training bei Real Madrid wieder auf +++

14.17 Uhr: Sami Khedira hat nach dreiwöchiger Verletzungspause das normale Training bei Real Madrid wieder aufgenommen. Der deutsche Fußball-Nationalspieler hatte seit Reals 1:2-Niederlage im Champions-League-Spiel bei Borussia Dortmund wegen einer Muskelverletzung pausieren müssen. Damals war der Mittelfeldspieler bereits nach 19 Minuten verletzt ausgewechselt worden.

Wie der spanische Meister mitteilte, konnte Khedira sich am Dienstag wieder am Mannschaftstraining beteiligen. Dort fehlte nach Angaben der Nachrichtenagentur Efe nun – neben anderen Spielern - sein Landsmann Mesut Özil, der seine Teilnahme am Länderspiel der DFB-Auswahl in den Niederlanden wegen einer Verletzung abgesagt hatte. Auch Cristiano Ronaldo, der am Sonntag beim Punktspiel bei UD Levante eine Platzwunde über dem linken Auge erlitten hatte, konnte nicht mittrainieren.

+++ Medien: Spartak will Schalkes Jurado kaufen +++

13.55 Uhr: Die Schalker Leihgabe Jose Manuel Jurado könnte seine Zelte bald endgültig in Moskau aufschlagen. Champions-League-Teilnehmer Spartak Moskau will den bis Saisonende ausgeliehenen Spanier für vier Millionen Euro verpflichten. Das berichtet die Zeitung Iswestija. Laut seines Beraters Kostas Floris sei der seit Wochen stark aufspielende Mittelfeldregisseur „glücklich bei Spartak“.

Jurado war vor zwei Jahren für 13 Millionen Euro Ablöse von Atletico Madrid zu den Schalkern gekommen und besitzt dort noch einen Vertrag bis 2014. Allerdings hatte er die Erwartungen bei den Königsblauen nicht erfüllen können.

+++ Ibrahimovic ist Schwedens Fußballer des Jahres +++

12.19 Uhr: Stürmerstar Zlatan Ibrahimovic ist zum siebten Mal zum schwedischen Fußballer des Jahres gekürt worden. Der Torjäger von Paris St. Germain erhielt bei der Gala am Montagabend in Stockholm zum sechsten Mal in Serie den Goldenen Ball. Bei den Frauen wurde zum dritten Mal Nationalstürmerin Lotta Schelin, ebenfalls in Frankreich bei Champions-League-Sieger Olympique Lyon aktiv, als Fußballerin des Jahres ausgezeichnet.

Gleich drei Preise erhielt die deutsche Nationalspielerin Anja Mittag. Die 27-Jährige, die mit ihrem Klub LdB Malmö nur knapp den Gewinn der Meisterschaft verpasst hatte, wurde als beste Spielerin, Stürmerin und Torschützenkönigin der schwedischen Damallsvenskan geehrt.

+++ Medien: Allofs prüft Vertrag nach ablösefreien Ausstiegsmöglichkeit +++

10.30 Uhr: Der sich anbahnende Wechsel von Werder Bremens Manager Klaus Allofs zum Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg könnte möglicherweise ohne Zahlung einer Ablösesumme über die Bühne gehen. Nach Informationen der Wolfsburger Nachrichten soll der heftig umworbene Allofs derzeit prüfen, ob es in seinem bis 2015 laufenden Vertrag eine Ausstiegsmöglichkeit gibt, die ihm die Möglichkeit eröffnet zu wechseln, ohne dass der VfL eine Ablöse zahlen muss.

Mit einem Scheitern des spektakulären Coups rechnet zumindest auf Wolfsburger Seite niemand mehr. Medienberichten zufolge haben sich Allofs und der VfL bereits auf einen Dreieinhalb-Jahresvertrag bis 2016 geeinigt. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll das Jahresgehalt drei Millionen Euro betragen und damit doppelt so hoch wie in Bremen sein.

Mit Material von dpa/dapd/sid