Düsseldorf empfängt den FC Bayern. Mainz muss in Leverkusen ran, Wolfsburg spielt gegen Freiburg und Hannover in Frankfurt - hier im Liveticker.

Bundesliga im Liveticker


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Fortuna Düsseldorf - Bayern München 0:5

Halbzeit: Rekordmeister Bayern München steuert in der Fußball-Bundesliga auf einen Startrekord zu. Die Mannschaft von Trainer Jupp Heynckes führt zur Halbzeit bei Fortuna Düsseldorf nach Toren von Mario Mandzukic (28.) und einem Eigentor von Fortuna-Schlussmann Fabian Giefer mit 2:0 und steht damit vor dem achten Sieg. Dies war zu Beginn einer Spielzeit noch keiner Mannschaft gelungen.

Vor 54.000 Zuschauern in der ausverkauften Düsseldorfer Arena mussten die Gäste erneut auf den verletzten Arjen Robben verzichten. 40-Millionen-Mann Javi Martinez saß zudem ebenso zunächst auf der Bank wie David Alaba nach überstandener Verletzung.

Von Beginn an übernahmen die Münchner gegen den defensiv eingestellten Aufsteiger das Kommando. Fabian Giefer stand in der Anfangsphase gleich im Blickpunkt, als er gegen Nationalspieler Toni Kroos (5. und 12.) rettete. Innenverteidiger Juanan klärte in höchster Not vor dem einschussbereiten Mandzukic (10.), Bastian Schweinsteiger köpfte zudem freistehend vorbei (19.).

Die Bayern blieben auch in der Folge das klar bessere Team, Düsseldorf zeigte aber eine hohe Laufbereitschaft in der Defensive und kämpfte um jeden Meter. Mandzukic traf mit seinem siebten Saisontor aber zur verdienten Führung. Thomas Müller und Franck Ribery hatten die Vorarbeit geleistet. Danach stand Giefer wieder im Mittelpunkt. Der Schlussmann hielt glänzend gegen Kroos (33.) und Müller (34.).

Zwei Minuten später war Giefer der große Pechvogel, als er nach einer Parade im Anschluss an eine Flanke von Müller den Ball selbst mit dem Kopf zum 0:2 über die Linie beförderte. Zuvor war der Ball vom vor der Linie stehenden Luiz Gustavo an den Kopf von Giefer geprallt.

Statistik:

Düsseldorf: 33 Giefer - 19 Levels, 5 Juanan , 6 Langeneke, 21 van den Bergh - 13 Bodzek, 17 Lambertz - 22 Cha, 10 Ilsö, 23 Kruse - 20 Schahin. Trainer: Meier

München: 1 Neuer - 21 Lahm, 17 Boateng, 4 Dante, 28 Badstuber - 31 Schweinsteiger, 30 Luiz Gustavo - 25 Thomas Müller, 39 Toni Kroos, 7 Ribery - 9 Mandzukic. Trainer: Heynckes

Schiedsrichter: Felix Zwayer (Berlin)

Zuschauer: 54.000 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Mandzukic (29. Minute), 0:2 Gustavo (37. Minute), 0:3 Müller (55. Minute), 0:4 Müller (86. Minute), 0:5 Rafinha (87. Minute)

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Borussia Dortmund - FC Schalke 04 1:2

Halbzeit: Borussia Dortmund droht Tabellenführer Bayern München aus den Augen zu verlieren. Im 141. Revierderby gegen Schalke 04 geht der stark ersatzgeschwächte deutsche Meister nach einer schwachen Vorstellung in der ersten Halbzeit mit einem 0:1-Rückstand in die Pause. Der niederländische Nationalspieler Ibrahim Afellay erzielte in der 14. Minute den Führungstreffer für die Königsblauen.

In den hektischen Anfangsphase benötigte die zwangsläufig neuformierte Borussia einige Minuten um sich zu orientieren. Denn Trainer Jürgen Klopp musste gleich vier Nationalspieler und Leistungsträger ersetzen. Neben dem Langzeitverletzten Polen Jakub Blaszczykowski fehlten Mario Götze (Muskelverhärtung im Oberschenkel), Ilkay Gündogan (Stauchung der Lendenwirbelsäule) sowie Marcel Schmelzer (Fußverletzung).

Folglich spielte Dortmund vor 80.645 Zuschauern in der ausverkauften Arena in einer Formation, die es so noch nicht gab und vermutlich auch nicht mehr geben wird. Die Borussen hoffen auf die Rückkehr von Götze, Güdogan und Schmelzer zum Spiel am Mittwoch in der Champions League gegen Real Madrid.

Zwar kam der BVB in er Folge besser ins Spiel, konnte sich jedoch noch keine Chance erarbeiten. Schalke blieb mit Kontern gefährlich und kam durch Afellays Schuss aus spitzem Winkel, als der Ball vom Innenpfosten den Weg ins Tor fand, zum 1:0. Die Schwarz-Gelben fanden auch in der Folge keinen Zugriff auf das Spiel, ließen den gewohnten Spielfluss und damit auch die Dominanz der letzten Heimspiele vermissen.

Beide Torhüter, sowohl der Dortmunder Roman Weidenfeller als auch der Schalker Lars Unnerstall, der den Vorzug vor Timo Hildebrand erhalten hatte, blieben in den ersten 45 Minuten nahezu arbeitslos.

Statistik vor dem Spiel:

Dortmund: 1 Weidenfeller - 26 Piszczek, 4 Subotic, 15 Hummels, 19 Großkreutz - 6 Sven Bender, 5 Kehl - 7 Leitner, 11 Reus, 14 Perisic - 9 Lewandowski. Trainer: Klopp

Schalke: 36 Unnerstall - 22 Uchida, 4 Höwedes, 32 Matip, 23 Christian Fuchs - 12 Höger, 33 Neustädter - 17 Farfan, 10 Holtby, 11 Afellay - 25 Huntelaar. Trainer: Stevens

Schiedsrichter: Dr. Felix Brych (München)

Zuschauer: 80.645 (ausverkauft)

Tore: 0:1 Afellay (15. Minute), 0:2 Höger (48. Minute), 1:2 Lewandowski (55. Minute), 1:2 Risse (76. Minute)

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Bayer Leverkusen - FSV Mainz 05 2:2

Halbzeit: Bayer Leverkusen ist auf dem besten Weg zum dritten Heimsieg der Saison. Der klar überlegene Europa-League-Teilnehmer führt zur Pause gegen den FSV Mainz mit 1:0. Stefan Kießling (43.) erzielte kurz vor der Halbzeit sein bereits fünftes Saisontor. Die defensiven Mainzer verteigten derweil mit allen Mitteln: Bo Svensson hätte nach einem bösen Foul an Andre Schürrle eigentlich Rot sehen müssen (18.), Torhüter Christian Wetklo sah schon nach 27 Minuten wegen Zeitspiels Gelb.

Bayer übernahm von der ersten Sekunde an das Kommando und drängte die Mainzer mit dominantem Spiel weit zurück. In Strafraumnähe ließen die Rheinländer dann aber zunächst die letzte Konsequenz vermissen. Die Mainzer Abwehr verteidigte leidenschaftlich.

Ab der 10. Minute begannen die Rheinländer dann aber auch, sich Chancen zu erspielen. Zunächst faustete Wetklo einen Kopfball von Michael Kadlec über das Tor (10.), dann rettete Außenverteidiger Zdenek Pospech im letzten Moment vor dem einschussbereiten Stefan Kießling (12.). Weitere zwei Minuten später köpfte Kießling vorbei.

Für Svensson, der den verletzten Nico Bungert (Kreuzbandriss) in der Innenverteidigung ersetzte, wäre das Spiel nach 18 Minuten beinahe schon vorüber gewesen. Der Däne trat Schürrle böse um, sah trotz heftiger Proteste von der Bayer-Bank aber nur Gelb. Der so hart angepackte Schürrle verschonte seine früheren Teamkollegen dann bei der besten Chance der ersten Halbzeit gleich doppelt (27.): Zunächst scheiterte er nach schönem Pass von Kießling an Wetklo, dann schoss er den von Karim Bellarabi wieder hereingespielten Ball im Liegen in bester „Gerd-Müller-Manier“ knapp am Tor vorbei.

Die Rheinhessen kamen zunächst nur zu einem halbwegs gefährlichen Torschuss von Andreas Ivanschitz (33.).

Statistik:

Leverkusen: 1 Leno - 20 Carvajal, 4 Wollscheid, 21 Toprak, 24 Kadlec - 8 Lars Bender - 6 Rolfes, 27 Castro - 38 Bellarabi, 9 Schürrle - 11 Kießling. Trainer: Lewandowski

Mainz: 29 Wetklo - 3 Pospech, 2 Svensson, 4 Noveski, 20 Diaz - 14 Baumgartlinger - 6 Marco Caligiuri, 19 Soto - 27 Nicolai Müller, 25 Ivanschitz - 28 Szalai. Trainer: Tuchel

Schiedsrichter: Peter Sippel (München)

Zuschauer: 22.000

Tore: 1:0 (Kießling), 1:1 Szalai (58. Minute), 1:2 Risse (76. Minute) 2:2 Castro (87. Minute)

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VfL Wolfsburg - SC Freiburg 0:2

Halbzeit: Dem VfL Wolfsburg droht in der Bundesliga der nächste Rückschlag. Trotz einer phasenweise guten Vorstellung liegen die Niedersachsen gegen den SC Freiburg zur Pause mit 0:1 hinten. Daniel Caligiuri traf in der 40. Spielminute per Foulelfmeter gegen die Wolfsburger, die bis dahin mit aller Macht auf den ersten Heimsieg der laufenden Saison gedrängt hatten.

Nach sechs Spielen ohne Sieg war dem VfL der Erfolgshunger deutlich anzumerken. Etwas überhastet, aber motiviert gingen die „Wölfe“ die Aufgabe gegen die zunächst abwartenden Breisgauer an. Die erste Chance hatte Abwehrspieler Ricardo Rodriguez (12.), der per Freistoß an Freiburgs Keeper Oliver Baumann scheiterte. Ferhan Hasani (18.) mit einem Kopfbll und der emsige Ivica Olic (26.) nach einem Sololauf vergaben weitere Chancen.

Freiburg bemühte sich darum, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen und den Ball in den eigenen Reihen zu halten. Dank Unsicherheiten in der Wolfsburger Defensive kam die Elf von Trainer Christian Streich auch zu Kontern. In der 19. Minute hatte Jonathan Schmid das 1:0 auf den Fuß, als er allein auf Keeper Diego Benaglio zulief, dann aber vergab. Nach einem Foul von Wolfsburgs Naldo gegen Erik Jendrisek entschied Robert Hartmann (Wangen) auf Strafstoß, Caligiuri verwandelte sicher.

Wolfsburgs Trainer Felix Magath überraschte mit einer runderneuerten Mannschaft. Spielmacher Diego, Abräumer Josue, Ex-Nationalspieler Marcel Schäfer und Stürmer Srdjan Lakic fanden sich auf der Ersatzbank wieder. Dafür kamen Thomas Kahlenberg, Hasani, Bas Dost und Olic zum Einsatz. Im Gegensatz zum 0:3 vor zwei Wochen auf Schalke setzte Magath in Dost und Olic auf zwei Spitzen.

Streich vertraute weitgehend der Mannschaft, die am vergangenen Spieltag gegen den 1. FC Nürnberg 3:0 gewann. Nur im Sturm erhielt Sebastian Freis den Vorzug vor dem angeschlagenen Max Kruse.

Wolfsburg: 1 Benaglio - 32 Fagner, 25 Naldo, 5 Pogatetz, 34 Rodriguez - 31 Knoche, 38 Kahlenberg - 37 Hasani, 8 Vieirinha - 11 Olic, 12 Dost. - Trainer: Magath

Freiburg: 1 Baumann - 24 Mujdza, 28 Ginter, 3 Diagne, 25 Sorg - 17 Schmid, 23 Schuster, 7 Makiadi, 40 Daniel Caligiuri - 26 Jendrisek, 35 Freis. - Trainer: Streich

Schiedsrichter: Robert Hartmann (Wangen)

Zuschauer: 22.000

Tore: 0:1 Caligiuri (40. Minute), 0:2 Schuster (84. Minute)

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Eintracht Frankfurt - Hannover 96 3:1

Halbzeit: Aufsteiger Eintracht Frankfurt ist auf dem besten Weg, die Mannschaft der Stunde in der Fußball-Bundesliga zu bleiben: Zwei Wochen nach der ersten Saisonniederlage führen die Hessen zur Halbzeit verdient mit 2:1 gegen Hannover 96.

Ausgerechnet Karim Matmour erzielte bei seinem Saisondebüt in der Startmannschaft der Eintracht den frühen Führungstreffer per Kopf (5.). Matmour war nur wegen des Ausfalls von Stürmer Olivier Occean (Magen-Darm-Grippe) in die erste Elf gerutscht. Sebastian Jung erhöhte mit einem Schuss aus spitzem Winkel (18.) auf 2:0, ehe Mohammed Abdellaoue in der 43. verkürzte.

Die Frankfurter präsentierten sich nach ihrem überraschenden Startrekord und ungeachtet der Niederlage bei Borussia Mönchengladbach (0:2) am vergangenen Spieltag selbstbewusst. Die Gäste setzten sie vor rund 50.000 Zuschauern gleich von Beginn an unter Druck. Nach schöner Hereingabe von Verteidiger Bastian Oczipka verwertete Matmour die erste Chance per Kopf. Nur drei Minuten später scheiterte Stefan Aigner nach Vorarbeit von Alexander Meier an 96-Keeper Ron-Robert Zieler (8.).

Zur großen Stärke wurde erneut das schnelle Umschaltspiel der Frankfurter, das die nicht sattelfeste Gästeabwehr immer wieder vor Probleme stellte. Nach einer erneuten Nachlässigkeit in der Hintermannschaft des Europa-League-Teilnehmers schloss Jung aus etwa 13 Metern zum 2:0 ab. Sergio da Silvo Pinto vergab die erste gute Möglichkeit der Niedersachsen, als er einen Direktschuss deutlich verzog (31.).

Bei Hannover bekam im Angriff Abdellaoue den Vorzug vor Artur Sobiech. Für den zuletzt an Rückenproblemen laborierenden Norweger Abdellaoue war es der erste Bundesliga-Saisoneinsatz in der Startelf der Gäste. Er konnte zunächst aber keine Akzente setzen, ehe er kurz vor der Pause doch noch erfolgreich war.

Statistik:

Frankfurt: 31 Trapp - 24 Jung, 23 Anderson, 2 Zambrano, 6 Oczipka - 27 Schwegler, 20 Rode - 16 Aigner, 14 Meier, 8 Inui - 21 Matmour. - Trainer: Veh

Hannover: 1 Zieler - 6 Cherundolo, 5 Eggimann, 3 Haggui, 34 Rausch - 28 Stindl, 7 da Silva Pinto - 13 Schlaudraff, 10 Huszti - 11 Ya Konan, 25 Abdellaoue. - Trainer: Slomka

Schiedsrichter: Christian Dingert (Lebecksmühle)

Zuschauer: 50.000

Tore: 1:0 Matmour (5. Minute), 2:0 Jung (19. Minute), 2:1 Abdellaoue (42. Minute), 3:1 Meier (83. Minute)

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(abendblatt.de/dpa/sid/dapd)