Montpellier. Im Manipulationsskandal um den französischen Handballmeister Montpellier AHB ist gegen Nikola Karabatic ein Strafverfahren eingeleitet worden. Der ehemalige Star des THW Kiel kam gegen eine Kaution von 4500 Euro zwar vorerst wieder auf freien Fuß, darf aber keine Mitarbeiter seines Teams oder in den Fall involvierte Personen treffen. Er steht somit dem Champions-League-Gruppengegner des HSV vorerst nicht zur Verfügung. Der Olympiasieger und sechs weitere Spieler sollen vergangene Saison ein Ligaspiel absichtlich verloren haben. Ihnen drohen wegen Betrugs und Korruption bis zu fünf Jahre Haft und Geldstrafen von 75 000 Euro. Karabatic wies die Vorwürfe zurück.