Bereits im ersten Wahlgang fiel die Entscheidung in Durban. Die Winterspiele finden erstmals in Südkorea statt. München fairer Verlierer.

Durban. Nur Blech statt Gold: München ist mit seiner Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2018 gescheitert. Die Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) entschieden sich bei ihrer Wahl des Gastgebers für das südkoreanische Pyeongchang. Im Milliardenpoker um Olympische Spiele fiel Deutschland damit schon zum vierten Mal seit den Sommerspielen 1972 durch. Der damalige Gastgeber München wurde um die historische Chance gebracht, als erste Stadt nach den Sommerspielen auch Winterspiele auszurichten. Es ist aber nicht auszuschließen, dass die Stadt für 2022 einen erneuten Anlauf unternimmt.

Es war 17.18 Uhr im Kongresszentrum von Durban, als IOC-Präsident Jacques Rogge das Votum von 95 wahlberechtigten Mitgliedern bekannt gab. Die Mehrheit der Damen und Herren der Ringe war bereits im ersten Wahlgang der Ansicht, dass die Argumente des finanzstarken und ehrgeizigen Pyeongchang, das bei der Wahl für die Spiele 2010 (Vancouver) und 2014 (Sotschi) gescheitert war, diesmal überzeugend genug waren. Pyeongchang hatte mehrfach betont, es habe nach seinen zwei Niederlagen alle Wünsche des IOC erfüllt und indirekt die Loyalität der Mitglieder eingefordert. Der dritte Kandidat, das französische Annecy, war von Beginn an nur Außenseiter im Dreikampf um die Spiele in gut sechseinhalb Jahren gewesen.

Die XXIII. Olympischen Winterspiele sollen vom 9. bis 25. Februar 2018 stattfinden, gefolgt von den XII. Paralympics (9. bis 18. März). Deutschland ist wieder nur Zuschauer. Vor und nach den Spielen 1972 in München hatten sich auch Garmisch-Partenkirchen (Winter 1960), Berchtesgaden (Winter 1992), Berlin (Sommer 2000) und Leipzig (2012) bemüht - sie waren von den Mitgliedern des IOC zum Teil schon fast ignoriert worden. Neben München 1972 hatten bislang nur Garmisch-Partenkirchen (Winter 1936) und Berlin (Sommer 1936) Olympische Spiele in Deutschland ausgerichtet.

Um das vor Monaten noch schier Unmögliche möglich zu machen, hatte "München 2018" wenige Stunden vor der Wahl noch einmal alle Register gezogen. Bei der Schlusspräsentation gab es deutliche Worte, große Gefühle, bewegende Bilder sowie eine charmante und leidenschaftlich argumentierende Katarina Witt. Nach der Entscheidung schämte sich Katarina Witt ihrer Tränen nicht. "Klar, dass man sehr enttäuscht ist", sagte die völlig aufgelöste Katarina Witt im Kongresszentrum im südafrikanischen Durban. Sie hatte sich in den vergangenen Monaten gewaltig ins Zeug gelegt, jetzt flossen Tränen über das Gesicht von "München 2018". "Wahrscheinlich ist die Entscheidung ja wirklich schon vorher gefallen, und wir haben es einfach nicht mehr rumreißen können. Im Moment fehlen mir einfach ein bisschen die Worte", fügte die zweimalige Eiskunstlauf-Olympiasiegerin hinzu.

"München 2018" hatte im Endspurt alles getan, aber das Blatt war nicht mehr zu wenden. Auch die deutlichen Worte von DOSB-Präsident und IOC-Vize Thomas Bach halfen nicht. "Es geht nicht darum, wie oft sich jemand beworben hat", betonte er mit einem Seitenhieb auf die zwei gescheiterten Bewerbungen von Pyeongchang. München 2018 werde die "olympische Marke vergolden", versicherte Bach, doch seine Vision von einem "Festival der Freundschaft" fand im IOC nicht so viele Befürworter wie das großzügige Versprechen von "Neuen Horizonten", das Pyeongchang dem IOC gegeben hatte. Einen faden Beigeschmack rief und ruft allerdings der Umstand hervor, dass Pyeongchangs Unterstützer Samsung auch ein Hauptsponsor des IOC ist.

Die Spiele in Pyeongchang werden die dritten Winterspiele in Asien sein. Zuvor waren zwei Mal die Japaner Gastgeber gewesen, 1972 in Sapporo und 1998 in Nagano. Südkorea empfäng die Jugend der Welt zum zweiten Mal nach 1988, damals war die Hauptstadt Seoul Schauplatz der Sommerspiele. Inklusive der Sommerspiele 1964 in Tokio, das für 2016 scheiterte und sich für 2020 erneut bewerben will, und 2008 in Peking geht die Flagge mit den fünf Ringen zum fünften Mal nach Asien - ein weitgehend unerschlossener Wintersport-Markt, mit dem Pyeongchang in der Bewerbungsphase mehr oder weniger offen geworben hatte.

Gegen die Vision von Spielen der „Neuen Horizonte“ hatte München mit Emotionen angekämpft. Thomas Bach, DOSB-Präsident und Vizepräsident im IOC, versprach Romantik und Gefühle, nicht nur Reibach und Geld. Er wollte die anderen Herren (und Damen) der Ringe davon überzeugen, dass Olympia nach den riskant erscheinenden Vergaben an das russische Sotschi (Winter 2014) und die brasilianische Metropole Rio de Janeiro (Sommer 2016) eine kurze Pause brauche, einen „sicheren Hafen“. Er ist gescheitert, unklar ist, welche Auswirkungen dies auf seine mögliche Bewerbung um die Rogge-Nachfolge 2013 hat.

Und München? Oberbürgermeister Christian Ude hat die Frage nach eine erneuten Kandidatur im Falle einer Niederlage immer von sich geschoben, eine Wiederholung der Bemühungen aber auch nicht ausgeschlossen. Ude selbst wäre dann nicht mehr im Amt, 2014 muss sich der 65-Jährige aus Altersgründen zurückziehen. Zunächst aber wird die bayerische Landeshauptstadt ihre Wunden lecken müssen. 33 Millionen Euro kostete die Bewerbung, am Ende fehlten aber immer noch etwa 6,5 Millionen Euro aus der Privatwirtschaft. Die Lücke wird wohl die öffentliche Hand schließen müssen. (sid)

Hintergrund: Pyeongchang

Pyeongchang ist zur Ausrichtung der Olympischen Winterspiele 2018 bereit. Schon bei den zwei – letztlich gescheiterten – Bewerbungen war die Infrastruktur für den Wintersport in dem etwa 180 Kilometer östlich von Seoul gelegenen Gebiet um die Kleinstadt Pyeongchang und den gleichnamigen Kreis kräftig ausgebaut worden.

Die Vision der Südkoreaner: Das abgelegene Gebiet soll zu einem Mekka des Wintersports in Asien werden. Die Ausrichtung der übernächsten Winterspiele nach Sotschi (2014) könnte als Schrittmacher dienen, dieses Ziel zu erreichen.

Der Kreis Pyeongchang hat sich nicht nur zu einem beliebten Wintersportgebiet für die Südkoreaner entwickelt. Immer mehr Schneebegeisterte aus Südostasien finden bereits den Weg in die Region. Der Tourismusaspekt wurde bei der Bewerbung besonders groß geschrieben.

Pyeongchang mit seinen 47 000 Einwohnern liegt 700 Meter über dem Meeresspiegel in der Provinz Kangwon, die im Osten an das Japanische Meer (Ostmeer) grenzt. Die höchste Erhebung in dem Skigebiet um Pyeongchang beträgt 1458 Meter.

Die 5000-Seelen-Gemeinde Pyeongchang selbst wirkt verschlafen, im Sommer verirren sich kaum Gäste in den Ort. Im Kreis Pyeongchang entstand 1975 auch das erste Wintersportgebiet in Südkorea. „Skifahren ist bis zu fünf Monate im Jahr möglich“, versprach das Bewerbungskomitee.

Wie schon die vorigen Anläufe wurde die dritte und erfolgreiche Bewerbung Pyeongchangs von der Regierung aktiv gefördert. Mit einem zusätzlichen Milliarden-Budget will sie unter anderem das Straßen- und Schienennetz zwischen der Hauptstadt Seoul und der mit etwa einer Million Einwohnern dünn besiedelten Region im östlichen Teil des Taebaek-Gebirges ausbauen.

Auf einer Fläche von knapp fünf Quadratkilometern steht in Pyeongchang bereits eine gewaltige Freizeit- und Sportanlage, die das Kernstück für die Winterolympiade in sieben Jahren sein wird. Im Dorf „Alpensia“ sollen auch das IOC-Hauptquartier und das Olympia-Medienzentrum eingerichtet werden. (dpa)

Der Olympia-Tag in Durban im Liveticker

+++ 17.20 Uhr: Die olympischen Winterspiele 2018 finden in Pyeongchang statt. +++

17.14 Uhr: Nun kommt IOC-Präsident Jacques Rogge auf die Bühne. Er wird gleich den Sieger bekannt geben. Die olympische Hymne läuft, die Spannung steigt. Ist es wirklich Pyeongchang, oder gibt es doch eine Überraschung?

17.00 Uhr: Es geht los in Durban! Nun werde noch einmal Bilder der vergangenen olympischen Spiele präsentiert, dann gibt es um ziemlich genau 17.20 Uhr das Ergebnis.

16.05 Uhr: Pyeongchang wird die Olympischen Winterspiele 2018 ausrichten. Das jedenfalls verkündeten Doppel-Olympiasieger Markus Wasmeier und Christian Neureuther in Durban am Mikrofon des Bayerischen Rundfunks. „Man hört ja so, was die IOC-Leute sich erzählen, und da heißt es, dass Pyeongchang ganz klar im ersten Wahlgang gewonnen hat“, sagte Wasmeier, und Neureuther schickte „herzliche Glückwünsche an Pyeongchang“ hinterher.

+++ 15.53 Uhr: Die Entscheidung über den Ausrichter der Olympischen Winterspiele 2018 ist im ersten Wahlgang gefallen. Beobachter werten dies als Indiz dafür, dass Pyeongchang (Südkorea) den Zuschlag bekommen hat. IOC-Präsident Jacques Rogge soll das Ergebnis gegen 17.10 Uhr bekannt geben. +++

15.40 Uhr: Nun geht es los mit der ersten Wahlrunde. IOC-Generaldirektor Christophe de Kepper erklärt das Prozederre. Gewählt wird mit einem elektronischen System. Dabei gab es in den vergangenen Jahren öfter schon Pannen.

14.40 Uhr: Um 15.35 Uhr beginnt die erste Wahlrunde in Durban! Gibt es dort schon eine absolute Mehrheit für einen der drei Kandidaten, ist die Wahl bereits entschieden. Ansonsten gibt es eine zweite Wahlrunde, an der nur noch zwei Städte teilnehmen werden. Dann erfahren wir das Ergebnis erst um 17.11 Uhr. Ansonsten könnte der Gastgeber 2018 schon um 16 Uhr feststehen.

13.18 Uhr: Der große Favorit Pyeongchang hat bei seiner letzten Präsentation einen über weite Strecken leidenschaftslosen Eindruck hinterlassen. Die Vertreter der Bewerbung wiesen in langatmigen Reden ein weiteres Mal auf die Vorzüge von Olympischen Winterspielen in Pyeongchang hin und schienen beinahe darum zu betteln. Bewerbungschef Cho Yang-ho wiederholte vor den Mitgliedern des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), Pyeongchang habe seit dem Scheitern seiner ersten Bewerbung für die Spiele 2010 zugehört und gelernt und wisse nun, was für den Wintersport, die Wintersportler und die Olympische Bewegung das Beste sei. „Wir sind jetzt wirklich bereit“, sagte Cho.

13.05 Uhr: Jetzt spricht eine Legende – der Hackl Schorsch ist am Mikrofon des Bayrischen Rundfunks. Die Rodellegende sagt: "Ich habe während der Präsentation sogar eine Träne verdrücken müssen, so gerührt war ich. Es war eine tolle Präsentation."

12.55 Uhr: Die Präsentation ist nun beendet. Es können erneut Fragen gestellt werden. Auffällig: Nach jeder Präsentation ergreift Prinz Albert II von Monaco das Wort und stellt eine Frage.

12.40 Uhr: Die Präsentation Pyeongchangs läuft immer noch, doch wirklich überzeugend ist das nicht. Argument der Einleitung war vor allem, dass Südkorea ja nun bereits seit zehn Jahren auf die Ausrichtung warte, denn die letzten beiden Bewerbungen scheiterten. Ansonsten ist die Vorstellung getragen von vielen Fakten und Zahlen, aber mit wenig Emotion. Pyeongchang setzt auf Technik und viel Geld. Es scheint nicht um die Sportler, um den olympischen Spirit zu gehen, sondern vielmehr um die Entstehung einer künstlichen Olympia-Welt. Hightech statt Emotionen – ob das überzeugen wird?

12.06 Uhr: Nun beginnt Pyeongchang mit der letzten Präsentation des Tages. Die Südkoreaner sind Favorit.

11.50 Uhr: Noch einmal ein Highlight aus der deutschen Präsentation: Glücksmaskottchen Franz Beckenbauer lud die ganze Welt nach dem Fußball-Sommermärchen 2006 "zum Wintertraum 2018" (9. bis 25. Februar 2018) ein. Der "Kaiser" versprach, bei einer Zusage "würde ich vielleicht auf die Loipe zurückkehren und versuchen, mich für 2018 zu qualifizieren – als freiwilliger Helfer“. Das wollen wir sehen!

11.35 Uhr: Eingerahmt in traumhafte Bilder des schneebedeckten Mont-Blanc-Massivs hat der französische Olympia-Bewerber Annecy um die Stimmen der IOC-Mitglieder geworben. „Die Annecy-Bewerbung ist in die Bergwelt eingepasst“, sagte Frankreichs Skilegende Jean-Claude Killy bei der Abschlusspräsentation des krassen Außenseiters in Durban. Die Hauptbotschaft lautete, dass die Winterspiele in eine Bergwelt zurückkehren sollten, die „weltweit das Wintersportziel Nummer 1“ sei.

11.30 Uhr: Der Countdown läuft – Hunderte fiebern auf dem Münchner Marienplatz der Entscheidung über die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2018 entgegen. Schon seit dem Morgen verfolgten zahlreiche Olympia-Fans die Präsentation der Münchner Bewerbung auf großen Bildschirmen vor dem Rathaus. Zahlreiche Biertische mit Olympia-Dekoration waren aufgebaut, Seifenschaum in Form von Eiskristallen und des Münchner Olympia-Logos schwebten durch die Luft. Viele Fans hatten Deutschlandfahnen oder Olympia-Flaggen dabei. Die Meinungen zur Münchner Präsentation waren einhellig positiv: „Es war ganz, ganz toll, sehr emotional und ein richtiges Gänsehaut-Gefühl“, sagte etwa die Münchnerin Cornelia Morgenroth, die sich für den großen Entscheidungstag extra freigenommen hatte.

11.15 Uhr: Die Präsentation von Annecy ist beendet. Nun dürfen die IOC-Mitglieder erneut Fragen stellen.

10.28 Uhr: Nun beginnt Annecy mit der zweiten Präsentation. Die Franzosen sind jedoch krasser Außenseiter und werden voraussichtlich in der ersten Wahlrunde heute Nachmittag ausscheiden.

10.10 Uhr: Kaiser Franz Beckenbauer erklärt: "Ich wusste schon seit Monaten, dass ich heute hier sein werde, aber man wollte es als Überraschung machen." Übrigens: Heute genau vor elf Jahren hat Beckenbauer die Fußball-WM 2006 nach Deutschland geholt. Was für ein Datum! Wenn das kein gutes Omen ist ...

9.54 Uhr: Ski-Olympiasiegerin Maria Riesch: "Es war für mich eine neue Erfahrung. Ich war ein bissl nervös und habe versucht, ein ruhiges, gelassenes Gesicht zu machen. Ich denke, das ist uns allen gut gelungen."

9.52 Uhr: Münchens Oberbürgermeister Christian Ude: "Die Präsentation als Gesamtleistung war eine gelungenee Sache, vom ersten Jodler an. Diese Bewerbung war emotional sehr stark, das persönliche Engagement des Bundespräsidenten und natürlich der Auftritt von Franz Beckenbauer, den ja jedes IOC-Mitglied persönlich kennt."

9.50 Uhr: Katarina Witt: "Wir sind alle total erleichtert. Es waren gute Reaktionen, die Filme sind gut rübergekommen. Jeder hat genau das gesagt, was er sagen wollte. Im Mittelpunkt stehen bei uns die Athleten und das kam auch rüber. Das war der Haken, worauf wir unsere Präsentation aufgebaut haben. Gerade die Begeisterung der Zuschauer ist unser großer Pluspunkt."

9.48 Uhr: Nun Stimmen zur Präsentation. Christian Wulff: "Es war eine wundervolle Präsentation. Es war sehr emotional und enthusiastisch. Besser kann man es nicht machen. Wir wissen, dass wir sehr harte Konkurrenz haben, aber sind dennoch eher Außenseiter. Jetzt liegt es in der Hand des IOC."

9.45 Uhr: Bundespräsident Christian Wulff erhält eine Urkunde als Auszeichnung für die Bewerbung Münchens.

9.35 Uhr: Nun spricht Thomas Bach, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes. Er betont die Umweltfreundlichkeit der Münchner Bewerbung. Außerdem spricht er von der Begeisterung, die in Deutschland für den Wintersport herrscht. Allein bei der SKi-Alpin-WM in Garmisch-Partenkirchen kamen im vergangenen Winter 130.000 Besucher. Die Präsentation von München ist damit beendet. Es geht weiter mit einer Aussprache. Die IOC-Mitglieder können Fragen an München stellen.

9.25 Uhr: Nun sprechen Kaiser Franz Beckenbauer und Olympia-Repräsentantin Kati Witt. Sie sollen noch einmal das Feuer für München entfachen. In gewohnt charmanter Art leitet Beckenbauer zu Eis-Kati über. Die bedankt sich mit den Worten "Thank you, Kaiser". Das kommt an und erntet viel Applaus.

9.15 Uhr: Nun spricht Bundespräsident Christian Wulff in Durban. Er spricht vom "Volkssport Wintersport" in Deutschland und bringt eine persönliche Note hinein. Er mache mit seinen Kindern auch jeden Winter Sport. "Ein verbindendes Fest für die ganze Welt" möchte er in München erleben und betont noch einmal: "Deutschland steht vereint hinter München 2018. Politik und Wirtschaft unterstützen die Bewerbung."

9.05 Uhr: Nur 95 der insgesamt 110 Mitglieder des Internationalen Olympischen Komitees werden am Nachmittag in Durban den Austragungsort der Olympischen Winterspiele 2018 wählen. Die Entscheidung zwischen München, dem südkoreanischen Pyeongchang und Annecy in Frankreich fällt dabei in höchstens zwei Wahlgängen. Nötig ist die absolute Mehrheit der Stimmen, nach derzeitigem Stand wären das 48. Nach IOC-Angaben fehlen sieben Mitglieder bei der Vollversammlung in Südafrika entschuldigt; der 95 Jahre alte ehemalige Fifa-Präsident Joao Havelange aus Brasilien, der Ägypter Mounir Sabet, die erkrankten James Easton (USA) und Alpha Ibrahim Diallo (Guinea) sowie der Inder Raja Randhir Singh und der saudische Prinz Nawal Faisal Fahd Aboulaziz. Dazu gesellte sich auch noch Prinz Tamin Bin Hamad Al-Thani aus Katar.

9.00 Uhr: Herzlich willkommen zum Liveticker zur Olympiavergabe in Durban! München startet den Tag und stellt sich abschließend vor.