Hoffenheims Trainer Markus Babbel will sich mit seinem Team noch für die Europa League qualifizieren. Den HSV sieht er als machbare Aufgabe.

Sinsheim. Trotz neun Spielen ohne Heimsieg und vier Punkten Rückstand auf den siebten Tabellenplatz träumt Trainer Markus Babbel vom Fußball-Bundesligisten 1899 Hoffenheim noch von einer Qualifikation für die Europa League. „Wenn wir die Chance haben, wollen wir sie nutzen. Wenn ich fünfmal antrete, will ich fünfmal gewinnen. Es sind machbare Aufgaben. Wir wollen weiter nach oben kommen. Das ist doch völlig normal“, sagte Babbel vor dem Heimspiel gegen den Hamburger SV am Mittwoch (20.00 Uhr/Sky und Liga total! und im Liveticker auf abendblatt.de).

Beim Spiel gegen den HSV kommt es für Babbel auch zu einem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Münchner Teamkollegen Thorsten Fink, mittlerweile Coach der Hamburger. „Wir haben lange zusammengespielt. Eine erfolgreiche, aber auch eine bittere Zeit. Er war ein toller Kollege, ein toller Typ“, sagte Babbel, der den HSV allerdings angezählt sieht: „Sie werden nicht mit breiter Brust kommen. Das müssen wir nutzen, dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen. Wenn wir Gas geben und einen hohen Aufwand betreiben, dann bin ich felsenfest davon überzeugt, dass wir erstmals seit dem 22. Oktober wieder den Platz als Sieger verlassen“, sagte Babbel einen Tag vor dem Gastspiel des abstiegsbedrohten Hamburger SV.

Fehlen wird den Hoffenheimern voraussichtlich Isaac Vorsah, der zuletzt wegen Adduktorenschmerzen nicht trainieren konnte. Daniel Williams und Andreas Beck stehen dagegen wohl trotz muskulärer Probleme zur Verfügung. Derweil wird der Niederländer Ryan Babel wohl aus sportlichen Gründen erneut auf der Bank sitzen. „Ich gehe nach Leistung. Die fehlt. Bei Ryan erwarte ich mehr. Das ist mir zu wenig. Er muss sich steigern“, sagte Babbel.