Grünen-Politiker sieht “suizidal veranlagtes Management“ - Vereins-Präsident empfiehlt „Fresse halten“

Berlin. Grünen-Fraktionschef Jürgen Trittin, hat das Management von Fußball-Bundesligist Hertha BSC kritisiert – und sich dafür einen scharfen Rüffel von Herthas Vereinspräsident Werner Gegenbauer eingehandelt. Trittin, ein bekennender Werder-Bremen-Fan, sagte der Zeitschrift „Superillu“, er könne nicht verstehen, dass Otto Rehhagels einen Verein als Trainer übernommen habe, dessen „Management derart suizidal veranlagt ist wie Hertha BSC. Der Fisch stinkt immer zuerst am Kopf, wie man bei uns im Norden sagt. So ist das mit Hertha.“

„Als Berliner sage ich, wenn man keine Ahnung hat, einfach mal Fresse halten“, hielt Gegenbauer dagegen und fügte hinzu: „Diese unqualifizierte und von Unkenntnis zeugende Aussage spricht für sich, auf diesem Level bewegen wir uns jedenfalls nicht. Das ist Niveau unterhalb der Grasnarbe.“

Am Sonnabend (15.30 Uhr) empfängt Hertha BSC den SV Werder Bremen, den Rehhagel 14 Jahre lang trainiert hatte. Trittin sieht die Berliner in dem Spiel ohne Chance: „Selbst wenn Werder zurzeit selbst nicht gut spielt, wie ich fairerweise zugeben muss, könnte diese Begegnung die nächste schlimme Erfahrung für Otto werden.“ (dapd)