Hamburgerinnen unterliegen im Finale um die deutsche Meisterschaft Berlin mit 2:4

Mannheim/Hamburg. Die Damen des Berliner HC haben den Uhlenhorster HC entthront und sich zum achten Mal die deutsche Hockeymeisterschaft gesichert. Das Team aus der Hauptstadt setzte sich im Endrunden-Finale am Sonntag in Mannheim gegen die Hamburger Titelverteidigerinnen verdient mit 4:2 (2:0) durch. Die Treffer für die Berlinerinnen erzielten Nationalspielerin Natascha Keller (2), Victoria Wieske und Julia Karwatzky. Der UHC konnte seinen 0:2-Halbzeitrückstand durch Tore von Roda Müller-Wieland und Julia Dudorov nur zwischenzeitlich ausgleichen. Im Halbfinale am Sonnabend hatten die "Uhlen" den Düsseldorfer HC mit 3:2 bezwungen. Eileen Hoffmann, Lisa Hahn und Marie Mävers erzielten die Treffer für die Hamburgerinnen.

"Ich hätte mir natürlich einen anderen Abschuss gewünscht", sagte UHC-Trainer Lars Reinecke, der sein Amt aus beruflichen Gründen abgibt, nach dem Finale. "Wir haben die erste Hälfte leider verpennt und zwei für mich klare Siebenmeter nicht bekommen. Insgesamt geht der Sieg für den BHC aber in Ordnung." Reinecke blickt auf fünf erfolgreiche Jahre zurück, in denen der ehemalige Bundesliga-Spieler aus einer zweitklassigen Mannschaft ein Spitzenteam formte. "Die Mannschaft ist stark, bekommt mit Kais al Saadi einen sehr guten Trainer und wird auch in den kommenden Jahren oben dabei sein." Da Berlin sich bereits seinen Platz im Europapokal durch Rang eins in der regulären Saison gesichert hatte, zieht auch der UHC erneut in den europäischen Wettbewerb ein.