Fischbek. Trainer Helmut von Soosten hatte im letzten Bundesliga-Heimspiel dieses Jahres ein anderes Auftreten seiner Volleyballdamen vom VT Aurubis Hamburg versprochen. Beim 3:0-Erfolg vor 500 Zuschauern in der Sportarena Süderelbe gegen Alemannia Aachen präsentierte sich ein kämpferischer Gastgeber, dem anzusehen war, dass er die zwei Punkte unbedingt in Hamburg behalten wollte. Auch wenn sportlich noch nicht alles so lief, wie es sich die Verantwortlichen vorstellen, sorgte der Sieg in drei Sätzen mit 25:17, 25.23 und 25:14 für fröhliche Gesichter an diesem vierten Advent.

Die Gäste aus Aachen leisteten mehr Widerstand, als es das Ergebnis ausdrückt. So konnten Trainer von Soosten und seine Volleyball-Damen nach 78 Spielminuten tief durchatmen. Der Sieg lässt den misslungenen Saisonstart ein wenig vergessen, das Team Aurubis kletterte in der Tabelle auf Rang sieben. Die Arbeit mit einem Mentaltrainer scheint sich schon positiv ausgewirkt zu haben, der Wille zum Erfolg war in vielen Phasen der Partie bei den Spielerinnen zu erkennen. Ob der Sieg gegen Alemannia Aachen unmittelbar vor dem Weihnachtsfest für ein paar ruhige und besinnliche Feiertage sorgen wird, bleibt abzuwarten. Trainer Helmut von Soosten war zuletzt vereinsintern in die Kritik geraten.