Hamburg. Das HSV-Spiel in Kiel sah sich Chrischa Hannawald noch zu Hause in Großostheim im DSF an. Doch bald schon könnte der 38-Jährige mittendrin sein statt nur dabei. Der HSV hat wie berichtet den früheren Nationaltorhüter für die drei verbleibenden Partien des Jahres "auf Stand-by" verpflichtet. Eine Vorsichtsmaßnahme: Johannes Bitter bereiten freie Gelenkteile im Ellbogen Schmerzen. Sollte Hamburgs Nummer eins operiert werden müssen, würde Hannawald sein Comeback im Tor geben - eineinhalb Jahre nach seinem Rücktritt.

"Ich freue mich, wenn ich dem HSV helfen kann", sagte Hannawald. An seiner Fitness sollte es nicht scheitern. Als Trainer des Zweitligisten Bergischer HC mache er "ab und zu selbst mit". Gerade weil er den Handball nicht loslassen wollte, habe er im Sommer seine Marketing-Tätigkeit beim TV Großwallstadt aufgegeben und sei ins Trainerfach gewechselt: "Den ganzen Tag im Büro, da hat mir etwas gefehlt."