Fischbek. Wenn die Bundesliga-Frauen vom Volleyballteam Aurubis Hamburg am Sonntag um 15 Uhr gegen Alemannia Aachen zum letzten Mal in diesem Jahr in der Sportarena Süderelbe am Neumoorstück aufschlagen, geht es für das Team nicht nur um zwei wichtige Punkte. Die Mannschaft muss nach dem verkorksten Saisonstart auch um ihr angekratztes Image kämpfen.

Nach den letzten Niederlagen war Trainer Helmut von Soosten in die Kritik geraten. Der Hauptsponsor und Namensgeber Aurubis gibt dem Trainer bislang noch Rückendeckung. Sein Posten soll nicht zur Disposition stehen.

Geredet hat bisher aber niemand mit Trainer von Soosten, der mit der Kritik gelassen umgeht. "Wir haben sehr gut und intensiv trainiert", sagt von Soosten, der gegen Aachen seine beste Formation aufbieten kann. Nur Mittelblockerin Imke Wedekind musste in dieser Woche wegen Zahnproblemen behandelt werden. Libera Lisa Rühl kann nach auskurierter Grippe ebenfalls auflaufen.

"Ich bin mir sicher, dass wir am Sonntag eine andere Mannschaft sehen werden", sagt Helmut von Soosten. Der Trainer glaubt bei seinen Spielerinnen den Willen erkannt zu haben, gegen Aachen (10.) das Bild zu widerlegen, das der schwache neunte Tabellenplatz bietet.