Hamburg. Die Vorgabe steht. "Es wäre schön, wenn wir wieder einmal beim Pokalfinale dabei wären", hatte Michael Landau, Vorstandsmitglied der Aurubis AG, den von Europas größter Kupferhütte gesponserten Volleyballerinnen zu Anfang der Saison auf den Weg gegeben. Drei Siege sind noch nötig, um das Endspiel am 7. März im Haller Gerry-Weber-Stadion zu erreichen, der erste an diesem Sonnabend (19.30 Uhr) in Suhl.

Aurubis' Trainer Helmut von Soosten weiß nach dem missglückten Saisonstart in der Bundesliga (6:6 Punkte) um die Bedeutung des Pokalachtelfinales beim Ligakonkurrenten in Thüringen (8:2 Punkte). Entsprechend akribisch hat er seine Frauen vorbereitet, in Videoanalysen und speziellen Trainingseinheiten. Dabei kam ihm zugute, dass nach der Grippewelle in der Vorwoche bis auf Libera Lisa Rühl und Mittelblockerin Kathy Radzuweit alle an den Übungseinheiten teilnehmen konnten. "Wir sind auf dem Weg der Besserung", sagt der Coach, gesundheitlich wie sportlich. Um am Sonntag bei der Auslosung des Viertelfinales in Stuttgart im Topf zu sein, "dürfen wir", so von Soosten, "nicht mehr Gegenpunkte gleich in Serien kassieren". Höhere Konzentration in der Annahme und größere Durchschlagskraft beim ersten Angriff sollen das verhindern.