Auch in der Fußball-Bundesliga belasteten riskante Immobilien-Geschäfte wiederholt die Konten der Profis. Ewald Lienen, heute Coach von 1860 München, scheiterte Anfang der Achtzigerjahre mit einem Bauherrenmodell, verschleuderte eine sechsstellige Summe und musste sein bereits angekündigtes Karriereende verschieben. Gleich mehrere Spieler von Eintracht Frankfurt, darunter Bum-Kun Cha und Norbert Nachtweih, verspekulierten sich mit einem ähnlichen Geschäftsmodell. Kurz nach der deutschen Einheit, während der frühen Neunzigerjahre, standen bei den Bundesliga-Aktiven vermeintlich steuergünstige Ost-Immobilienfonds hoch im Kurs, die sich später als wertlos erwiesen.