Die Deutsche Eishockey-Liga macht wegen des Deutschland-Cups zehn Tage Pause, das nächste Freezers-Spiel steht am 13. November in Augsburg an. Nach 17 Spielen ist es Zeit für ein Zwischenzeugnis.

Hamburg. Jean-Marc Pelletier: Nicht unumstritten, bekommt zu häufig Gegentore, bei denen er schlecht aussieht. Bleibt aber mangels Konkurrenz die Nummer eins.

Martin Fous: Das Talent ist dem Druck in der DEL noch nicht gewachsen.

Peter Ratchuk: Verheißungsvoller Start, baute aber immer mehr ab. Blueline-Qualitäten fehlen ihm.

Mathieu Biron: Der Abwehrturm (1,98 Meter) versucht viel, ist aber im Zweikampf zu unbeweglich und zu selten torgefährlich.

Jere Karalahti: Defensiv nicht immer sattelfest - offensiv unauffälliger als in der Vorsaison.

Paul Manning: Bester Verteidiger. Hat im Herbst seiner Karriere das Toreschießen entdeckt.

Martin Walter: Nach einem Jahr in Tschechien defensiv solide, aber offensiv weiter unauffällig.

Alexander Dotzler: Positivüberraschung. Bekommt viel Eiszeit. Physisch stark, muss sich offensiv aber mehr zutrauen.

Stephan Retzer: Ein Vorbild an Einsatz, aber nicht mehr der Leistungsträger der Vorjahre.

Francois Fortier: Der Spätstarter. Nach gewohnt schwachem Saisonstart wieder gewohnt treffsicher und einsatzfreudig.

Clarke Wilm: Kampf und Wille stimmen, die Torgefahr nicht.

Vitalij Aab: Sorgenkind im Sturm. Macht aus seinem Talent viel zu wenig. Er bleibt ein Rätsel.

Jason King : Der Offensivspieler schlug königlich ein (zehn Tore). Die beste Neuverpflichtung.

Mathias Loppi: Als kommender Topstar angekündigt, enttäuschte der Finne auf ganzer Linie.

Kimmo Kuhta: Kam nach seiner langen Verletzungspause schnell in Form. Guter Schuss, hat aber körperlich noch Nachholbedarf.

John Tripp: Der Nationalstürmer traf bisher sechsmal und somit fast genauso häufig wie in der gesamten letzten regulären Saison (neun Tore). Verbessert.

Maximilian Brandl: Kein Faktor in der Freezers-Offensive.

Elia Ostwald: Zu lethargisch, setzt seinen massigen Körper (107 kg) zu selten effektiv ein.

Michal Schön: Stammplatz auf der Bank, deshalb ohne Wertung.

Thomas Pielmeier: Laufstark, aber zu wenig Ertrag vor dem Tor.

Richard Mueller: Fing gut an, wurde aber durch eine langwierige Oberschenkelverletzung außer Gefecht gesetzt.

Alexander Barta: Das Herzstück fehlt nach seiner Knieverletzung an allen Ecken und Enden.