Hamburg. Aufatmen beim Deutschen Tennis Bund (DTB): Eine Millionenklage der Spielerorganisation ATP ist von einem Gericht im US-Bundesstaat Delaware abgewiesen worden. Die ATP hatte im Anschluss auf den in erster Instanz gewonnenen Rechtsstreit um das in die zweite Kategorie zurückgestufte Turnier am Hamburger Rothenbaum darauf geklagt, die eigenen Anwaltskosten in Höhe von rund elf Millionen Euro vom DTB erstattet zu bekommen. "Unser langer Atem hat sich gelohnt", sagte DTB-Präsident Georg von Waldenfels erleichtert. Für den deutschen Verband steht nun die Berufung gegen die Verbannung des Rothenbaum-Turniers aus dem Kreis der neun Masters-Veranstaltungen im Fokus. Am 2. November kommt es in Philadelphia zur mündlichen Verhandlung.