Der kleine Aufwärtstrend der Hamburg Freezers in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) hat am Sonntagabend ein jähes Ende genommen.

Iserlohn. Die Mannschaft von Trainer Paul Gardner unterlag zwei Tage nach dem 5:3-Sieg in Straubing den Iserlohn Roosters nach einer indiskutablen Leistung mit 3:8 (1:6,1:2,1:0). Bereits im ersten Drittel wurden die Freezers von den Sauerländern förmlich überrannt. Nach knapp 13 Minuten lagen die Hamburger mit 0:5 zurück. Die Roosters, die einen Tag vor dem Duell mit den "Eisschränken" in Köln antreten mussten, wirkten alles andere als müde und führten die Hamburger nahezu über die gesamte Spieldauer vor.

Dass es am Ende nicht die höchste Niederlage der siebenjährigen Vereinsgeschichte (bis dato 0:7 gegen Frankfurt - Saison 2004/2005) setzte, war letztlich einem Zurückschalten der Iserlohner zu verdanken. "Einige haben gekämpft, aber eben nicht alle. Das ist einfach frustrierend. Zudem haben unsere Torhüter nicht das gezeigt, was wir erwarten", sagte der verbitterte Trainer Gardner, der trotz des Debakels nicht um seinen Arbeitsplatz fürchten muss. Das bestätigte Interimsgeschäftsführer Moritz Hillebrand dem Abendblatt.

Tore: 1:0 (5:44) Christensen (D. Sparre, K. Sparre), 2:0 (8:33) Taube (Hommel, Schneider), 3:0 (9:55) Wolf (Hock, Christensen) 5-4, 4:0 (12:03) Wolf (Hock, Christensen) 5-4, 5:0 (12:41) Rupprich (Hommel, Langwieder), 5:1 (17:47) Loppi (King, Kuhta),6:1 (17:54) Swanson (Insana, Danielsmeier), 7:1 (27:18) Roy (Swanson, Schneider), 8:1 (30:14) Ardelan (Wolf, Christensen) 5-4, 8:2 (35:52) King 5-4, 8:3 (52:16) Manning (King, Loppi) 5-4 . Strafminuten: 12/20 . Schiedsrichter: Looker (Neuss) . Zuschauer: 3445