Die Wahl zum Juniorsportler des Jahres ist nicht nur mit großer Ehre und einer glänzenden sportlichen Perspektive verbunden, sie zahlt sich für die zehn von einer Jury nominierten Athleten auch finanziell aus.

Hamburg. Der Sieger erhält von Sporthilfe-Sponsor DPD ein Ausbildungsstipendium von 6000 Euro, der Zweite eins in Höhe von 4500 Euro, der Dritte 3000 Euro. Die weiteren Top-Ten-Juniorsportler dürfen sich über eine Unterstützung von 1500 Euro freuen. Von 1978 bis 2009 sind Stipendien von 1 215 075 Euro an 780 Sportler vergeben worden.

Finanzielle Hilfen sind die eine Säule der Stiftung Deutsche Sporthilfe. 2009 werden wieder 3800 Sportler mit zwölf Millionen Euro gefördert. Die durchschnittliche Hilfe beträgt 200 bis 400 Euro im Monat. Ein Gremium beschließt über die Anträge und versucht die Athleten je nach Lebenssituation und Leistung optimal zu unterstützen. Olympiasieger erhalten 15 000 Euro, Weltmeister in olympischen Sportarten 6000. Das Geld wird im Jahr nach dem Erfolg in zwölf Monatsraten ausgezahlt.

Ein zweiter Baustein ist die Ausbildungsförderung. Die Partner der Stiftung, hier vor allem die Telekom und die Deutsche Bank, wollen verstärkt die Vereinbarkeit von Spitzensport und beruflicher Entwicklung ermöglichen und Athleten beim Einstieg ins Berufsleben zur Seite stehen. In Hamburg läuft, unabhängig von der Sporthilfe, seit 2001 ein ähnliches Projekt, die von der Handelskammer initiierte Sportlerbörse. 14 Firmen machen derzeit mit.

Dazu passt: Vor dem "Fest der Begegnung" führt die Deutsche Telekom AG heute von 9 bis 17 Uhr in der Handelskammer ein Bewerbertraining durch.