Die Oberschenkelverletzung, die Nationalstürmer Richard Mueller knapp vier Wochen außer Gefecht gesetzt hatte, ist auskuriert.

Hamburg. Sein Einsatz beim heutigen Spiel gegen den ERC Ingolstadt (19.30 Uhr, Color-Line-Arena) ist so gut wie sicher. "Die Chance, dass ich auflaufe, liegt bei 75 Prozent. Das Zuschauen in den letzten Spielen war die Hölle. Ich will endlich wieder meiner Mannschaft helfen", sagt der Deutschkanadier, der gerade rechtzeitig zur angestrebten Aufholjagd in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) wieder an Bord ist.

Nach dem erlösenden 3:1-Sieg gegen Nürnberg vor einer Woche wollen die Hamburg Freezers als Tabellenvorletzter wieder den Anschluss an die oberen Tabellenplätze herstellen. "Das ist alles andere als unrealistisch. Wir müssen jetzt nur mal eine Siegesserie starten - Inkonstanz können wir uns nicht mehr erlauben. Die nächsten Spiele gegen Ingolstadt, Kassel und Straubing sind Pflichtsiege", sagt Abwehrspieler Peter Ratchuk.

In der Tat treffen die Freezers in den nächsten Partien auf vermeintlich leichte Gegner, die wie die "Eisschränke" im Tabellenkeller stehen. Mit ebenjenen Mannschaften hatten die Hamburger in der Vergangenheit allerdings große Probleme - wie die Heimniederlagen gegen Krefeld (0:3) und Augsburg (3:5) belegen. "Uns sollte das völlig egal sein. Wir brauchen die Punkte gegen Ingolstadt. Wenn wir das Tempo und den Druck hochhalten, werden wir die Partie für uns entscheiden", orakelt Mueller, der hofft, dass er heute Abend nach dem Spiel erneut den Daumen in die Höhe recken und mit seiner Mannschaft einen Sieg feiern kann.

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