Adrian Sutil und Sebastian Vettel haben im völlig verregneten freien Training zum Großen Preis von Japan ihre Qualitäten als Regenfahrer gezeigt.

Suzuka. Force-India-Pilot Sutil aus Gräfelfing war vor dem Heppenheimer Vettel im Red Bull der schnellste Mann auf der Strecke. Allerdings kam niemand mehr an die im ersten Durchgang aufgestellte Tagesbestzeit des Finnen Heikki Kovalainen im McLaren-Mercedes heran, der bei noch nicht ganz so schlechten Bedingungen 1:40,356 Minuten benötigt hatte. Sutil war am Vormittag bereits Dritter gewesen.

Nicht am Start war Toyota-Pilot Timo Glock. Der 27-Jährige aus Wersau verzichtete wegen einer Erkältung und leichten Fiebers auf das Training und wurde durch den japanischen Ersatzfahrer Kazui Kobayashi vertreten. Am Samstag in der Qualifikation soll Glock aber wieder einsatzfähig sein.

Nachdem der Regen in Suzuka am Nachmittag noch stärker geworden war, gingen die meisten Fahrer erst in den letzten 10 der insgesamt 90 Minuten auf die Strecke. Kovalainen sowie die in der WM-Gesamtwertung führenden Brawn-Piloten Jenson Button (Großbritannien) und Rubens Barrichello (Brasilien) blieben sogar ganz in der Box.

Button könnte am Sonntag (7.00 Uhr MESZ/live bei RTL und Sky) bereits im 15. von 17 WM-Läufen Weltmeister werden. Der Brite (84 Punkte) müsste dafür fünf Punkte mehr holen als Barrichello (69). Ansonsten hat nur noch Vettel (59) rechnerische Titelchancen, ist aber auf mehrere Patzer seiner Konkurrenten angewiesen.

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