3. Januar 1969: Michael Schumacher wird in Hürth-Hermülheim als erster Sohn des Ehepaars Elisabeth und Rolf Schumacher geboren. Erste Erfahrungen im Motorsport sammelt er als Vierjähriger mit einem vom Vater motorisierten Kettcar. Anschließend macht er an der Seite seines sechs Jahre jüngeren Bruders Ralf die Kartbahnen der Umgebung unsicher. Über verschiedene Formel-Serien kommt Schumacher schließlich am 25. August 1991 in die Königsklasse. Nach einem Rennen für das Jordan-Team wechselt er zum Benetton-Stall, für den er am 30. August 1992 in Spa (Belgien) seinen ersten Sieg schafft. Am 13. November 1994 kommt es in Adelaide (Australien) zum Showdown um den WM-Titel mit dem Briten Damon Hill. Beide scheiden nach einer Kollision aus, Schumacher ist erstmals Weltmeister und wird von Teammanager Flavio Briatore geschultert. Am 22. Oktober 1995 gewinnt er im japanischen Aida zum zweiten Mal den Titel - und wechselt als Weltmeister zu Ferrari. Dort beginnt eine Durststrecke, deren negativer Höhepunkt am 11. Juli 1999 der schwerste Unfall in Schumachers Karriere ist. Im englischen Silverstone erleidet er einen Bruch des rechten Schien- und Wadenbeins, muss sechs Rennen pausieren. Sein Wagen ist ein Wrack. Am 8. Oktober 2000 gelingt der große Befreiungsschlag: Schumacher gewinnt den Großen Preis von Japan und steht vor dem Saisonfinale in Malaysia als Weltmeister fest. Teammanager Jean Todt will ihn am liebsten nicht mehr loslassen.

Am 19. August 2001 wird Schumacher in Budapest (Ungarn) vorzeitig zum vierten Mal Weltmeister und stellt mit dem 51. Grand-Prix-Sieg seiner Karriere den "Weltrekord" des Franzosen Alain Prost ein. Ein weiterer Rekord für die Ewigkeit gelingt ihm am 21. Juli 2002 : Mit seinem sechsten Sieg in Magny-Cours (Frankreich) und dem 61. insgesamt macht Schumacher seinen fünften WM-Titel perfekt. Zudem ist er nach dem Triumph im 11. von 17 Rennen "schnellster Weltmeister" aller Zeiten. Sein traurigstes Rennen fuhr Schumacher am 20. April 2003 , als er wenige Stunden nach dem Tod seiner Mutter Elisabeth in Imola (Italien) siegt. Am 12. Oktober 2003 reicht ihm ein achter Platz in Suzuka (Japan) zum Gewinn des sechsten WM-Titels vor dem Finnen Kimi Räikkönen. Am 29. August 2004 kommt in Spa der siebte dazu. Am 10. September 2006 beendet Schumacher in Monza (Italien) monatelange Spekulationen und kündigt unmittelbar nach seinem Sieg seinen Rücktritt zum Saisonende an. Am 22. Oktober 2006 fährt er in Sao Paulo (Brasilien) sein 250. und bis dato letztes Formel-1-Rennen. Fortan kümmert er sich mehr um seine Familie, bestehend aus Ehefrau Corinna, mit der er seit August 1995 verheiratet ist, und den Kindern Gina Maria (12) und Mick (10), hält als Berater aber engen Kontakt zu Ferrari und fährt Motorrad-Rennen. Seit gestern steht fest: Am 23. August 2009 kommt er zurück. (HA)

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