Bitter enttäuscht stieg der Hamburger Steffen Deibler nach den Vorläufen über 100 Meter Freistil aus dem Becken. In 48,68 Sekunden war er nur 22. geworden. Die besten 16 hatten sich fürs Halbfinale qualifiziert. Das war sein Ziel. Der 22 Jahre alte Student blieb 13 Hundertstelsekunden über seiner persönlichen Bestzeit, mit der er im vergangenen Jahr deutscher Meister geworden war. Eine Erklärung für sein Abschneiden hatte Deibler nicht. Er hat jetzt noch zwei Möglichkeiten, sich zu rehabilitieren: am Freitag über 50 Meter Freistil und mit der deutschen 4 x 200-Meter-Staffel. Schon bei den deutschen Meisterschaften Ende Juni in Berlin hatte Deibler nicht die Form des Vorjahres gezeigt. Seinen Zeiten von 2008 kraulte er vergeblich hinterher.