Heute entscheidet der Weltverband Fina im Foro Italico über den Ausrichter der Schwimm-WM 2013. Hamburg, Dubai und Moskau sind im Rennen.

Rom. Zum Auftakt der WM in Rom beklagt die deutsche Mannschaft ihr erstes Hitze-"Opfer". Wasserspringer Pavlo Rozenberg aus Aachen belegte vom Ein-Meter-Brett nur den elften Platz. Als Vorkampffünfter hatte der 25-Jährige berechtigte Hoffnung auf eine gute Platzierung, im Finale war nach dem dritten Sprung alles vorbei. "Ich bin schwer enttäuscht. Der Tag war lang und heiß, im Finale habe ich mich nicht mehr wohl gefühlt. Einen Teil davon kann ich auf die Hitze schieben", sagte der gebürtige Ukrainer. Mit 320,65 Punkten lag er Welten hinter Weltmeister Qin Kai (449,00) aus China.

Heute entscheidet der Weltverband Fina im Foro Italico über den Ausrichter der Schwimm-WM 2013. Hamburg, Dubai und Moskau präsentieren in dieser Reihenfolge ab 9.30 Uhr ihre Bewerbungen. Jede Stadt hat dafür 30 Minuten Zeit. Die Entscheidung treffen 21 Mitglieder des Fina-Büros. Sie wird um 15 Uhr bekannt gegeben.

Für Hamburg werben vor Ort die zweimalige Schwimm-Olympiasiegerin Britta Steffen (Berlin), Bundesinnenminister Dr. Wolfgang Schäuble (CDU), IOC-Vizepräsident Dr. Thomas Bach aus Tauberbischofsheim, Schwimmverbandspräsidentin Dr. Christa Thiel (Wiesbaden) und Hamburgs Sportsenatorin Prof. Dr. Karin von Welck (parteilos). Willi Lemke (SPD; Bremen), UN-Sonderbeauftragter für Sport, unterstützt die Hamburger Delegation in Rom.