Nach dem Olympia-Debakel geht Deutschlands Olympia-Achter beim diesjährigen Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal nur als Außenseiter an den...

Rendsburg. Nach dem Olympia-Debakel geht Deutschlands Olympia-Achter beim diesjährigen Ruder-Marathon auf dem Nord-Ostsee-Kanal nur als Außenseiter an den Start. "Unser Ziel kann nur lauten, nicht Letzter zu werden", sagte Achter-Trainer Christian Viedt. Deutschland ist zwar Titelverteidiger und Rekordsieger bei dem prestigeträchtigen Vergleich auf der meistbefahrenen künstlichen Wasserstraße der Welt, muss sich am Sonntag (Start: 14 Uhr, NDR live) aber gegen starke Konkurrenz behaupten. Diese wird in diesem Jahr erstmals von Olympia-Sieger Kanada angeführt.

Viedt nominierte ein gemischtes Team aus Ruderern des Vierers ohne Steuermann und des Achters, der bei den Olympischen Spielen in Peking im Hoffnungslauf den letzten Platz belegt hatte. "Die anderen Nationen haben zwar auch nicht alle Top-Ruderer im Boot, dennoch wird es schwierig, gegen diese hochkarätigen Teams zu bestehen", sagte Viedt.

Auf der 12,7 Kilometer langen Strecke von Breiholz nach Rendsburg wird auch der Olympia-Zweite Großbritannien am Start sein. Komplettiert wird das erstklassige Teilnehmerfeld durch den Olympia-Vierten Niederlande, die Bronzemedaillengewinner aus den USA hatten ihre Teilnahme abgesagt. Die Veranstalter rechnen auch bei der achten Auflage des Kanal-Cups mit Volkfeststimmung und 150 000 Zuschauern.