Hamburg. Radsport-Kronzeuge Patrik Sinkewitz hat den ehemaligen Bundestrainer Peter Weibel schwer belastet und Epo-Doping bereits für das Jahr 2000 zugegeben. "Ich habe mich 2000 erstmals mit Doping befasst", sagte Sinkewitz in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Vor der Weltmeisterschaft im französischen Plouay habe er sich bei Weibel über Epo erkundigt. Dieser habe ihm das Blutdopingmittel zwar nicht direkt empfohlen. "Aber er hat auch nicht abgeraten", sagte der 27-Jährige. Auch der Bund Deutscher Radfahrer habe davon gewusst und ihn "geschützt", erklärte Sinkewitz.