Der erneut überragende Dirk Nowitzki hat das Zittern für die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA beendet und sein Team endgültig in die Play-offs geworfen. Mit 31 Punkten war der deutsche Nationalspieler beim 130:101 gegen Utah Jazz wieder bester Schütze und bescherte den „Mavs“ die neunte Teilnahme an der Meisterrunde in Serie.

Dallas. Der erneut überragende Dirk Nowitzki hat das Zittern für die Dallas Mavericks in der nordamerikanischen Profiliga NBA beendet und sein Team endgültig in die Play-offs geworfen. Mit 31 Punkten war der deutsche Nationalspieler beim 130:101 gegen Utah Jazz wieder bester Schütze und bescherte den "Mavs" die neunte Teilnahme an der Meisterrunde in Serie. Nowitzki ist mit einem Schnitt von 25,6 Punkten derzeit viertbester Werfer der NBA hinter Dwyane Wade (Miami/29,9), LeBron James (Cleveland/28,4) und Kobe Bryant (L.A. Lakers/27,0).

Nachdem mindestens Platz acht in der Western Conference gesichert ist, haben Nowitzki und Co. in den verbleibenden vier Spielen nun sogar die Chance, noch weiter nach oben zu klettern. Zumindest der siebte Rang würde dem Vizemeister von 2007 auch ein Erstrundenduell mit dem besten West-Team von den Los Angeles Lakers um Superstar Kobe Bryant ersparen.

Hier würde das dritte Erstrunden-Aus in Folge in den Play-offs drohen. Gegen die Lakers hat Dallas alle drei Saisonspiele verloren. 2007 waren die Texaner in Runde eins an den Golden State Warriors gescheitert (2:4), im vergangenen Jahr an den New Orleans Hornets (1:4).

"Das war ein guter Abend für uns. Wir mussten unbedingt gewinnen, um uns den Play-off-Platz zu sichern und alle haben gut gespielt", sagte Dallas-Coach Rick Carlisle. "Jetzt haben wir unser Schicksal weitestgehend wieder selbst in der Hand. Wir können uns noch nach oben verbessern, das ist jetzt unser Ziel."

Nowitzki gelangen gegen Utah zum Ende des dritten Viertels zwölf Punkte in Folge, eine 19-Punkte-Führung war herausgespielt - und der Würzburger durfte wie der ebenfalls starke Josh Howard den Rest des Spiels ganz entspannt von der Bank aus verfolgen.

Howard, der sich noch im ersten Viertel einen Cut über dem Auge und eine blutige Nase geholt hatte, kam auf 13 Punkte und 7 Steals. "Ich habe mit einem Auge gespielt. Aber so lange mein Augapfel nicht herausfällt oder ich halb tot bin, spiele ich weiter", meinte Howard.

Der Sieg von Dallas bedeutete gleichzeitig das Aus für die Phoenix Suns. Die "Mavs" haben als Achter ebenso 47:31 Siege wie der Siebte Utah und treffen nun zweimal auf ihren letztjährigen Play-off-Bezwinger New Orleans, der mit 48:30 Siegen knapp vor diesem Duo auf Platz sechs rangiert. Die Hornets unterlagen den Suns 100:105. Phoenix verpasste trotz des Sieges zum ersten Mal seit 2004 die Ausscheidungsrunde.