Springreiten In knapp zwei Monaten beginnt das Deutsche Springderby in Klein Flottbek (21. bis 24. Mai). Für viele Reiter und Pferde hat die...

Springreiten In knapp zwei Monaten beginnt das Deutsche Springderby in Klein Flottbek (21. bis 24. Mai). Für viele Reiter und Pferde hat die Vorbereitung auf den schwierigen Kurs längst begonnen. Der Wedeler Carsten-Otto Nagel, im vergangenen Jahr Zweiter mit Calle Cool, lässt es dagegen ruhig angehen. Anders als Vorjahressieger Andre Thieme (Plau am See) will der Riders-Tour-Sieger kein spezielles Galopptraining absolvieren. "Das ist bei uns ohnehin Bestandteil der Arbeit mit den Pferden", sagt Nagel. Große Übungseinheiten über die besonderen Derby-Hindernisse hat er ebenfalls nicht im Programm. "Natürlich reitet man mal den Wall runter, um den Pferden diese Art der Hindernisse auch wieder zu zeigen. Aber es macht wenig Sinn, immer wieder und wieder mit einem Pferd zu üben, das mit Derbykursen generell zurechtkommt." Sein dunkelbrauner Holsteiner zeigte sich zuletzt ohnehin gut auflegt, landete mit Nagel im Sattel im Großen Preis des Braunschweiger Vier-Sterne-Turniers auf Rang vier. "Das war sehr gut", meint Nagel. "Er geht jetzt generell Turniere, demnächst auch draußen, um die Springform zu haben." An diesem Wochenende geht es noch mal unter dem Dach in den Parcours, beim internationalen Turnier in den Dortmunder Westfalenhallen. Im gestrigen Eröffnungsspringen, das der Niederländer Gert-Jan Bruggink gewann, legten Nagel und Calle Cool wie der Sieger einen Nullfehlerritt hin. Wegen einer zu langsamen Zeit reichte es dennoch nur zu Rang zehn.

Volleyball Bereits heute Nachmittag reisen die Volleyball-Bundesligafrauen von VT Aurubis zum Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten Aachen an. Die Rückfahrt nach der Partie am Sonnabend (19 Uhr) soll dann zu einer Sieges- und Geburtstagsfeiertour werden. Um Mitternacht stößt das Team nämlich mit Trainer Helmut von Soosten an, der 45 Jahre alt wird. Eine konzentrierte Leistung des Tabellenvierten - wie am vergangenen Sonntag gegen Stuttgart - sollte als Stimmungsmacher reichen.

Snooker Zwei Spieler vom Norddeutschen Billardverband sind bei den Snooker-Europameisterschaften, die in St. Petersburg und damit erstmals in Russland ausgetragen werden, vertreten: das Seniorenteam Bernd Güttler vom Snookerclub Hamburg und Norman Caunter vom Seven Clearance Club Kiel. Insgesamt nehmen 170 Spielerinnen und Spieler aus 23 Nationen an den Wettkämpfen in dieser Woche teil.

Rhönrad Weil Sandra und Svenja Trepte aus Trittau in ihrer Stormarner Heimat keine ausreichenden Trainingsmöglichkeiten vorfanden, wechselten sie vor rund zwei Jahren zur TSG Bergedorf. Jetzt bescherten die Schwestern ihrem neuen Klub die erste Teilnahme an Weltmeisterschaften im Rhönradturnen. Vom 18. bis 24. Mai geht es im schweizerischen Baar um Medaillen. Schon nach der Quali in Essen wurde die Nationalhymne gespielt, vielleicht dürfen Sandra (17) und Svenja (20) sie ja bald erneut hören. . .