Die deutschen Langläufer haben bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften Platz zwei in der Staffel über 4 x 10 Kilometer belegt. Jens Filbrich aus Frankenhain, der Vachendorfer Tobias Angerer, Franz Göring aus Zella-Mehlis und Schlussläufer Axel Teichmann aus Bad Lobenstein lagen 2,6 Sekunden hinter dem Gewinner Norwegen.

Liberec. Die deutschen Langläufer haben bei den nordischen Ski-Weltmeisterschaften die Silbermedaille in der Staffel über 4 x 10 Kilometer gewonnen. Jens Filbrich aus Frankenhain, der Vachendorfer Tobias Angerer, Franz Göring aus Zella-Mehlis und Schlussläufer Axel Teichmann aus Bad Lobenstein lagen am Ende 2,6 Sekunden hinter dem Gewinner Norwegen. Teichmann konnte gegen Norwegens Verfolgungs- Weltmeister Petter Northug einen Vorsprung von 14,5 Sekunden nicht ins Ziel retten. Bronze ging an Finnland.

"Man braucht dem Axel definitiv keinen Vorwurf zu machen. Wir wissen, wie stark Northug ist. Im Großen und Ganzen sind wir sehr zufrieden", sagte Bundestrainer Jochen Behle. Es war die sechste deutsche Silbermedaille in Liberec. Zuletzt hatte die DDR vor 35 Jahren WM-Gold in einer Herren-Staffel gewonnen.

Filbrich hatte beim ersten Wechsel Angerer als Führender in die Loipe geschickt. "Ich glaube, ich habe heute den besten Ski meiner Laufbahn gehabt", sprach Filbrich ein Lob an die Techniker aus. Angerer behauptete die Spitze, Göring baute den Vorsprung auf 14,5 Sekunden aus. Schlussläufer Teichmann ließ Northug schnell herankommen und musste in der schweren Loipe den sprintstarken Norweger kurz vor dem Ziel ziehen lassen.