Es ist nicht so, dass die anderen nichts getan hätten, während sich die zehn Kollegen in Kroatien bei der Handball-WM abrackerten. Fleißig trainiert...

Hamburg. Es ist nicht so, dass die anderen nichts getan hätten, während sich die zehn Kollegen in Kroatien bei der Handball-WM abrackerten. Fleißig trainiert haben sie beim HSV Hamburg in den vergangenen Wochen. "Für die Jungs war die Trainingsbelastung wegen der dünnen Besetzung sogar überdurchschnittlich hoch", weiß Sportchef Christian Fitzek.

Schon deshalb war die Wiedersehensfreude groß am Freitag in der Volksbank-Arena, als sich Weltmeister Guillaume Gille, Vizeweltmeister Blazenko Lackovic und die Bronzemedaillengewinner Marcin und Krzysztof Lijewski nach mehr als einem Monat zum Training zurückmeldeten. Hans Lindberg war als Erster der WM-Halbfinalisten bereits am Donnerstag wieder eingestiegen.

Die Zeit ist knapp genug. Vier Einheiten bleiben Trainer Martin Schwalb, um seine Mannschaft für das Champions-League-Hauptrundenspiel gegen Portland San Antonio am Mittwoch fit zu machen (18.30 Uhr, Color-Line-Arena/Eurosport). "Wir sind schon froh, dass wir nicht wie die anderen Bundesligisten schon am Wochenende gefordert sind", sagt Fitzek.

Abstimmungsprobleme wie nach Olympia befürchtet er nicht. Auch um die Motivation der WM-Teilnehmer sorgt er sich wenig: "Nach einigen Tagen Pause kommt die Lust von selbst." Jetzt muss nur noch der Körper mitspielen. Kapitän Gille kann wohl trotz einer Ellenbogenreizung mitwirken. Über den Einsatz von Pascal Hens (Oberschenkelverhärtung) wird erst nach einem Belastungstest am Dienstag entschieden.