Der SAP-Gründer und Boss des Bundesliga-Spitzenklubs Hoffenheim hat sich zur Finanzkrise und den Folgen für sein persönliches Vermögen geäußert. Trotz des Verlusts treiben ihn keine Finanzsorgen.

Hoffenheim. Mäzen Dietmar Hopp von Fußball-Bundesligist 1899 Hoffenheim hat die weltweite Finanzkrise Milliarden gekostet. "Die Verluste dürften höher sein, vielleicht zwei Milliarden. Ach, ich weiß es nicht. Aber das Geld ist nicht verloren, ich will die Aktien ja nicht verkaufen", sagte der SAP-Gründer in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung.

Das private Vermögen von Hopp bezieht sich vor allem auf seinem Aktien-Anteil in Höhe von zehn Prozent bei seiner Softwarefirma SAP. Im Zuge der Finanzkrise verlor die Aktie des Unternehmens im Herbst des vergangenen Jahres rund 40 Prozent und hat sich seitdem nur leicht erholt.

Um seine Existenz macht sich Hopp deshalb aber keine Sorgen. Vielmehr trieb ihn in den vergangenen Jahren die Angst um die Sicherheit seiner Familie um. "Ich hatte vor allem früher die Sorge, dass meine Söhne entführt werden. Ich habe extra zwei Leute beschäftigt, die auf die Familie aufpassten. In der Nacht steht auch heute immer noch ein Wachmann vor dem Haus. Das ist schon komisch", sagte Hopp.