Hamburg. Der von der Bundesregierung zum 1. Januar eingeführte Mindestlohn (8,50 Euro) bedroht den Spielbetrieb bei Hamburgs Amateurclubs. Rechtsexperten glauben, dass Fußballer auf Zahlung des Stundenlohns in Höhe von 8,50 Euro klagen könnten – und recht bekommen. „In der Oberliga sind 40 bis 50 Stunden pro Monat wohl der absolute Mindestaufwand, da nicht nur Spiel und Training zählen“, rechnet Ulf Baranowsky, Geschäftsführer der Vereinigung der Vertragsfußballspieler, vor. Die Vereine sind aufgeschreckt. „Wir prüfen gerade, welche Kosten auf uns zukommen könnten und wie wir uns aufstellen“, sagt Niendorfs Manager Carsten Wittiber.