Abendblatt:

Herr Pannen, 3:0 daheim gegen den ETV. Vier Siege in Folge, 19 Treffer. Feiert Lieth nun jede Woche ein Schützenfest?

Eike Pannen:

Wir sind als Aufsteiger mit zehn Verletzten gestartet. Besonders Abwehrchef Patrick Scheidt und Stürmer Daniel Krohn fehlten uns. Seit sie zurück sind, läuft es. Und wir haben uns an die Landesliga gewöhnt.

Abendblatt:

Haben Sie immer an diesen Aufschwung geglaubt?

Pannen:

Ich wusste immer um unsere Stärke. Mit diesem Ausmaß rechnete ich aber nicht, als wir unten drinsteckten. Momentan gehen wir oft durch Standards in Führung und spielen dann unseren geliebten Konterfußball.

Abendblatt:

Der eigentlich sogar einen Punkt mehr gebracht hätte, wenn Sie beim 2:2 in Quickborn nicht trotz Sperre gespielt hätten ...

Pannen:

Das lief blöd. Ich sah gegen Nienstedten die Gelb-Rote-Karte. Normalerweise zieht das keine Sperre nach sich. Zwei Wochen später setzte der HFV eine Verhandlung an und ich wurde eine Woche gesperrt. Wir bekamen das nicht mit. So ist der Punkt leider weg.

Abendblatt:

Sie haben acht Jahre in Hamburgs höchster Amateurklasse gespielt. Warum sind Sie 2008 dann zur SV Lieth in die Bezirksliga gewechselt?

Pannen:

Zunächst nimmt mich mein Beruf sehr in Anspruch. Und dann ist Elmshorn meine Heimat. Hier leben meine Freunde und ich kann sogar mit einigen zusammen spielen. Das macht viel Spaß.

Abendblatt:

Wie viel Spaß werden Sie mit Lieths Liga-Mannschaft noch in dieser Saison haben?

Pannen:

Landen wir auf Rang sechs bis acht, dann sind wird sehr zufrieden.