Im eigenen Haus bleiben und gleichzeitig die Rentenkasse aufbessern: Dr. Georg F. Doll, Geschäftsführer der WIR WohnimmobilienRente GmbH, erklärt wie Hausbesitzer mit einer Leibrente, der Umkehrhypothek oder einem Teilverkauf ihrer Immobilie ihren Lebensabend finanziell absichern können.

Herr Dr. Doll, Ihr Portal immorente.de wendet sich an Immobilienbesitzer:innen, die im Alter ihr Betongold zu Geld machen möchten. Erste Frage: Wie kamen Sie auf diese Geschäftsidee?

Dr. Georg F. Doll: Die ergab sich aus der Marktsituation, vor allem der demographischen Entwicklung. Wir haben es aktuell mit über vier Millionen Pflegebedürftigen zu tun, von denen vier von fünf in den eigenen vier Wänden gepflegt werden. Die Kosten dafür werden nur zum Teil durch die Pflegeversicherung abgedeckt, dazu kommen gestiegene Lebenshaltungskosten aufgrund der Inflation. Kurz: Viele Rentner können sich ihre Pflege nicht leisten. Hinzu kommt, dass die nächsten Angehörigen zur Kasse gebeten werden, wenn das Geld für die Pflege nicht ausreicht. Das ist für viele Senioren kein leichter Gedanke. Hier bieten wir mit der Immobilienverrentung maßgeschneiderte Lösungen für mehr Liquidität im Alter.

Wie sehen diese Modelle der Immobilienverrentung im Einzelnen aus?

Dr. Georg F. Doll: Wir empfehlen Hausbesitzern ab 65 wahlweise eine Leibrente, Umkehrhypothek oder den Teilverkauf ihrer Immobilie. In allen Fällen können sie ihr Eigenheim zu Lebzeiten zu Geld machen und gleichzeitig bis zum Ende ihres Lebens darin wohnen bleiben.

Dr. Georg F. Doll ist Geschäftsführer der WIR WohnimmobilienRente GmbH.
Dr. Georg F. Doll ist Geschäftsführer der WIR WohnimmobilienRente GmbH. © WIR WohnImmobilienRente GmbH

Fangen wir bei der Leibrente an: Was kann ich mir darunter vorstellen?

Dr. Georg F. Doll: Bei der Leibrente wird das Haus schlicht und einfach verkauft. Der Verkäufer kann sich hier für eine Einmalzahlung oder für eine monatliche Rente entscheiden, gleichzeitig behält er ein lebenslanges Wohnrecht, kann also in seiner vertrauten Umgebung bleiben.

Was sind die Vor- und Nachteile einer Leibrente?

Dr. Georg F. Doll: Das Haus wird verkauft und geht zu 100 Prozent in das Eigentum eines Dritten über. Der Verkäufer kann das Objekt nicht mehr vererben oder von eventuellen Wertsteigerungen profitieren. Dafür aber sind die monatlichen Auszahlungen höher als bei anderen Immobilienrenten. Wir haben auf unserer Website www.immoportal.de einen Rechner, der kostenlos die Höhe der möglichen Immobilienrente berechnet. So erhält man schnell eine erste Orientierung.

Für wen eignet sich dieses Modell?

Dr. Georg F. Doll: Wir empfehlen es vor allem Hausbesitzern, die einen höheren Bedarf an liquiden Mitteln haben, weil beispielsweise ihre Rente gering ausfällt, sie sich noch besondere Wünsche erfüllen wollen oder größere Anschaffungen vorhaben. Auch Menschen, die keine Erben haben oder solche, die ihre möglichen Erben nicht unbedingt bedenken, sondern im Alter gut leben möchten, fahren gut mit dieser Variante der Immobilienrente.

Kommen wir zur Umkehrhypothek: Was genau verbirgt sich dahinter?

Dr. Georg F. Doll: Bei der Umkehrhypothek handelt es sich um einen Bankkredit, für den nur die Immobilie als Sicherheit dient. Dieser wird einmalig oder in Raten ausgezahlt. Während der Laufzeit muss der Kreditnehmer weder Zinsen noch Tilgung zahlen. Erst wenn der Eigentümer stirbt oder auszieht, wird das Haus verkauft. Der Erlös dient dann dazu, den Kredit zurückzuzahlen. Wenn es einen Wertüberschuss gibt, steht dieser den Erben zu. Um die Umkehrhypothek anbieten zu können, arbeiten wir mit der Sparkasse Rhein-Nahe zusammen. Wir sind der einzige Anbieter in Deutschland, der diese rechtssichere Konstruktion anbietet.

2.jpg
© WIR WohnImmobilienRente GmbH

Für wen ist der Umkehrkredit die beste Wahl?

Dr. Georg F. Doll: Wer nur eine geringe gesetzliche Rente erhält, kann mit einer Umkehrhypothek seinen Lebensstandard heben. Er bleibt Eigentümer der Immobilie. Wird das Haus irgendwann verkauft – zu Lebzeiten oder nach dem Tod der Kreditnehmer – werden Zinsen und Tilgung aus dem Erlös der Immobilie beglichen. Der Vorteil ist, dass meist noch Vermögen übrigbleibt, das an die Nachkommen vererbt werden kann.

Damit kommen wir zum Teilverkauf. Wie läuft diese Form der Immobilienverrentung ab?

Dr. Georg F. Doll: Hierbei verkaufen die Eigentümer einen Teil ihres Hauses oder ihrer Wohnung – maximal 50 Prozent. Den Anteil, den sie verkauft haben, mieten sie anschließend vom Käufer.

Was sind hier die Vor- und Nachteile?

Dr. Georg F. Doll: Der Vorteil ist, die hohe Auszahlung in Höhe von maximal 50 Prozent des Immobilienwertes. Aber andererseits müssen die Eigentümer anschließend Miete an den Käufer zahlen.

Wie gehen Sie bei der Beratung vor?

Dr. Georg F. Doll: Wir schauen uns die Gesamtsituation und vor allem die jeweilige Zielsetzung der Immobilienbesitzer an. Wie wir ja schon ausgeführt haben, hat jedes Modell seine Vorzüge. Wenn wir den Senioren die verschiedenen Möglichkeiten erläutern, stellt sich in der Regel schnell heraus, welche Immobilienverrentung die für sie ideale Variante darstellt.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Wir freuen uns auf Sie:

WIR WohnImmobilienRente GmbH
Parkstr. 65
22605 Hamburg

Telefon: 040 / 53 02 46-76
Fax: 040 / 53 02 46-77
E-Mail: post@immorente.de
https://www.immorente.de

Schwerpunkte

Leibrente

Umkehrhypothek

Seniorenkredit

LOGO.jpg