Auf Weltreise in Arnheim: Regenwald, Wüste und Ozean liegen im Burgers‘ Zoo in besonders authentischer Atmosphäre direkt nebeneinander.

An 365 Tagen im Jahr vermittelt der Park einen Eindruck davon wie Tiere in freier Wildbahn leben. Im naturnah gestalteten Dschungel bewegen sie sich nicht in abgegrenzten Zonen, sondern unmittelbar um den Besucher herum. Sie verstecken sich im Unterholz, sitzen auf Ästen oder verharren regungslos direkt am Wegesrand. Neugierige können zum Beispiel in einem überdachten Tunnel Gorillas aus der Nähe betrachten.

In diesem Jahr feiert der beliebte Zoo sein 95-jähriges Bestehen mit der Eröffnung des groß angelegten Themengebiets Burgers‘ Rimba. Der Begriff ist abgeleitet vom malaysischen Wort für den tropischen Regenwald "rimba raya". Denn hier leben exotische Tiere wie Tiger, Schlangen und Varane sowie Bären und Affen. Der neue Bereich befindet sich überwiegend im Freien, aber auch bei schlechtem Wetter gibt es viel zu sehen.

Geschickte Akrobaten: Malaysische Bären sind in Burgers‘ Rimba bei ihren Kletterkünsten zu bestaunen. Zeitweise teilen sie ihr Gehege mit Binturongs, einer Art Zibetkatzen. Durch den großflächigen Innenraum können Besucher an ihrem Alltag teilhaben. Auch verschiedene Hirsche, asiatische Rinder und Affen leben friedlich in dem Gehege zusammen. Das neue Terrain hat zudem Unterirdisches zu bieten: So führt der Weg durch einen Tunnel unter eine Felsformation, in der sich Netzpythons und Wasserwarane wie zu Hause fühlen.

Weiter geht es auf Höhe der Baumkronen, wo Besucher akrobatisch schwingende Gibbons beobachten können. Bald bekommen diese Verstärkung vom südlichen Brillenlangur. Besonders beeindruckend ist das Tigertal, in dem Gäste sehr nah an drei Sumatratiger herankommen können. Natürlich völlig gefahrenlos.

Burgers‘ Rimba ist zwei Hektar groß und entspricht damit einer Fläche von vier Fußballfeldern. Auf kreative Weise wurden dabei winterfeste Pflanzen eingesetzt, die wegen ihres tropischen Aussehens eine echte malaysische Atmosphäre kreieren. Zwei Jahre lang haben Fachleute an dem Projekt gearbeitet. Im Mai wurde es feierlich von Prinzessin Margriet, der Schwester der niederländischen Königin, eröffnet.