Man müsste schon sehr viel Zeit ­investieren, um besonders ausgefallene Reisen zu finden, maßgeschneidert für die eigenen Bedürfnisse, was Abenteuerlust und Entdeckerfreude betrifft. Eine Fülle an Inspirationen bieten Spezial-und Nischenanbieter kompakt auf der Messe, aber auch große Veranstalter, die sich ungewöhnliche Ideen haben einfallen lassen. Direkt vor Ort geben Experten auch ihre eigenen Erfahrungen und Empfehlungen mit auf den Weg. Wie bei Veranstaltern, die unter dem Dach von „forum anders reisen“ den Fokus vor ­allem auf Nachhaltigkeit setzen.

Mit geländegängigen Lkw geht es zum Beispiel mit Marcus Reichl von Kondor Tours auf eine Rundfahrt durch Kolumbien, über die Anden und durch die Tatacoawüste. Auf dem „Camino del Café“ – dem Kaffeepfad – werden Stopps auf Märkten und an einer Kaffeeplantage eingelegt. Taruk, Veranstalter für deutsch geführte Erlebnisreisen, hält im Vortragsdom Halle B7/116b 70 Vorträge an den fünf Messetagen. Zum Beispiel über „Sehnsucht Kalahari“ – 16 Tage mit Geländewagen mitten ins Herz der Kalahari von Südafrika, über Zentralbotsuana bis zum Okavangodelta.

Mit dem Spezialprogramm goXplore wendet sich Gebeco an junge Abenteurer, die ein Nashorn-Schutzprogramm in Kenia besuchen, mit einem Biologen Bäume im Nebelwald Costa Ricas pflanzen oder mit einem ehemaligen Straßenkind Delhi aus seiner Sicht erfahren wollen. Bikern eröffnet sich auf den Motorradreisen durch China mit dem Hamburger Veranstalter China Tours eine völlig andere Welt, „Easy Rider Feeling“ gibt’s bei Canusa auf dem berühmten Highway Number One.

Hoch im Kurs steht Aktivurlaub. Besonders ausgefallene Wanderreisen hat Wikinger Reisen im Gepäck. Auf Dschungelpfaden bewegen sich die Teilnehmer über die Karibikinsel Jamaika, per Rad durch die Blue Mountains oder per Floß über den Rio Grande.