... und gutes Essen: Kreuzfahrtschiffe werden mit abwechslungsreichen Kulinarik-Konzepten und Wellness immer attraktiver.

Viele können gar nicht genug kriegen. Mehrmals täglich steuern sie die Gelateria Amarillo auf der „Costa Diadema“ an, wo es unglaublich viele Sorten preisgekröntes italienisches Eis gibt, hausgemacht und sogar gluten- und lactosefrei. Vom „Kreuzfahrt Guide“ mit dem Award als familienfreundlichstes Schiff 2015 ausgezeichnet, toppt die „Costa Diadema“, die seit ihrer Taufe im November 2014 im Mittelmeer kreuzt, mit 19 Decks und insgesamt 1862 Kabinen die übrigen 14 Schiffe der Flotte. Mit seinem Anspruch „Italy’s ­finest“ legt das neue Flaggschiff der Costa Kreuzfahrten die Messlatte hoch.

Besonders was die Kulinarik betrifft. „Tagelang hat Bruno Barbieri, der nicht weniger als sieben Michelin-Sterne ­erkochte, unsere Küchenbrigade in die Geheimnisse seiner Kochkunst eingeweiht“, berichtet Salvatore Luppino, der seit 40 Jahren bei Costa den Löffel schwingt und selber als Starkoch der Flotte gilt. Von Barbieri wurde auch das komplette Galamenü komponiert: „Ich habe versucht, ein Menü zu kreieren, das ganz Italien von Nord bis Süd ­reflektiert“, schreibt Sternekoch Barbieri in der Speisekarte.

Eine Reise durch Italien wird auch eine Reise quer durch die Küche des Landes

Ellenlange Frühstücksbüffets auf der Backbord- und der Steuerbordseite lassen am Morgen trotz Tausender Passagiere, die fast alle zeitgleich zu ihren Ausflügen starten wollen, keine Wartezeiten entstehen. Für die beiden Hauptrestaurants Adularia und Fiorentino haben die Schiffsköche in Zusammenarbeit mit der Universität für gastronomische Wissenschaften in ­Pollenza über 200 Menüs ausgearbeitet mit traditionellen und authentischen Menüs der jeweiligen Region. So wird eine Reise durch Italien auch eine quer durch die Landesküche. In Ligurien etwa werden die typischen Nudeln Trofie al Pesto serviert. Vor der spanischen Küste stehen dann natürlich spanische Spezialitäten auf der Karte.

Die Passagiere der „Costa Diadema“ können unter neun Restaurants wählen, darunter vier Spezialitäten­restaurants, für die eine Zuzahlung berechnet wird. Auch in die Pizzeria hat sich die Uni mit ihrem Wissen eingebracht. Hier setzen die Pizzabäcker auf natürliche Zutaten, italienische Kräuter von regionalen Zulieferern, auf fruchtige Marzano-Tomaten, der besonders dünne Teig wird mit Naturhefe zubereitet.

Bordküche muss keine Massenabfertigung sein

Im Samsara Restaurant wurde erst vor Kurzem die Pacific Fusion eingeführt, eine interessante Mischung aus traditioneller italienischer Küche, die mit asiatischen Aromen erstaunlich gut harmoniert. Gratis zum Essen wird im japanischen Teppanyaki eine unterhaltsame Show geliefert, wenn der Koch mit Fleischmessern wirbelnd direkt vor den Augen des Gastes im nächsten Moment Harakiri zu begehen scheint. Bisher hat er noch immer überlebt, den Gästen gefällt’s. Hier wie im edlen Club Diadema-Restaurant, wo qualitativ hochwertige Gerichte aufgetischt werden, muss der Gast vorbestellen.

Das Gleiche gilt für die Weinbar Gran Duca di Toscana, wo der Sommelier zur Weinverkostung einlädt – auf Wunsch mit regional passenden Speisen. Die kreative Küche ist auch für Stammgäste Anneliese und Heinrich Momper aus dem Saarland einer der Hauptgründe, warum sie nun schon zum 121. Mal auf einem Schiff von Costa Kreuzfahrten reisen, davon fünf Mal allein auf der „Diadema“: „Zum einen freuen wir uns immer auf Kapitän Massimo Garbarino, den wir schon von anderen Costa-Schiffen kennen und schätzen, außerdem lassen wir uns gern verwöhnen.“

Auch andere Reedereien zeigen, dass Bordküche keine Massenabfertigung sein muss. Singing, Cooking, Dancing heißt die Devise bei dem neuen Event-Format „Soul Kitchen“ auf der „Europa 2“. Starköche, Musiker und bekannte DJs zelebrieren auch im Sommer 2016 die Kombination aus Lifestyle-Küche und angesagter Musik an Bord des Hapag-Lloyd-Schiffes. Ebenfalls einen Sternekoch hat die „Aida Cara“ auf ihrer Reise rund um die Kanaren und Azoren vom 4. bis 17. April mit an Bord. Thomas Stork plant während seiner Kochschule einen Marktbesuch mit den Gästen.

Wenn am 15. Juli 2016 „Mein Schiff 5“ in Travemünde als jüngstes Mitglied von Tui Cruises getauft wird, hält auch das Spezialitätenrestaurant Hanami mit japanischem Kirschbaum für Liebhaber asiatischer Köstlichkeiten wieder Einzug. Mit den besten Sushis auf See punkten die MSC-Schiffe. Die Sushi-Sashimi-, Maki- und Tempura-Spezialitäten haben den Chefköchen diese Auszeichnung im Berlitz-Kreuzfahrtenführer eingebracht. Gehobene französische Küche wird wie auf den anderen Queens nun auch auf der „Queen Mary 2“ eingeführt. Das Verandah Restaurant zählte bereits in den 30er-Jahren zu den besten Gourmetrestaurants seiner Zeit.

Wer will, kann auch kleine kosmetische Korrekturen durchführen lassen

Zu den Genüssen an Bord zählt neben der Kulinarik die Wellness. Auf 6200 Quadratmeter erstreckt sich das Samsara-Spa über drei Decks auf der „Costa Diadema“. Für Spa-Pässe, zum Beispiel fünf Tage für 92 Euro, kann der gesamte Bereich genutzt werden, mit Dampf- und Thermalbad, Thalasso-, Therapie- und Whirlpool, türkischem Bad, Sauna und Teestube. Allerdings sind die Behandlungen im Verhältnis zum Gesamtpreis der Kreuzfahrt nicht gerade preiswert. So kostet die Algenpackung mit Halbkörpermassage 175 Euro für 75 Minuten – wirkt aber nachhaltig. Behauptet zumindest Spa-Chef Branislav Malisic: „Die Algenpackung zum Beispiel entgiftet den Körper jetzt mindestens noch für zwei weitere Wochen.“ Auch kleinere Schönheitsreparaturen werden an Bord durchgeführt, wie Botox, Lasern oder Zahnbleaching. Ein ganzes Wellness- und Fitnessprogramm ist für die Weltreise vorgesehen, die im September 2016 startet.

Auf einer Fläche von 3100 Qua­dratmetern bietet auch das Body & Soul Organic Spa auf der „Aida Prima“ eine geräumige Wellnessoase. Das Highlight hier ist die große Saunalandschaft. Auf „Mein Schiff 4“ steht das Spa auf 1700 Quadratmetern unter skandinavischen Vorzeichen. Sowohl was das klare Design betrifft als auch die Anwendungen wie Salzkugelmassage und Druckpunktrückenmassage. Wer unter Wellness mehr versteht als Packungen und Massagen, dem wird auf der „Costa Diadema“ geholfen. Ein Spaziergang auf der 500 Meter langen Meerespromenade – inklusive Inhalation salzhaltiger Seeluft – wirkt für viele Passagiere bereits wie eine komplette Runderneuerung.

Die Reise wurde unterstützt von Costa Kreuzfahrten.

Infos

Die Costa Diadema kreuzt ab/an Savona über Marseille, Barcelona, Palma de Mallorca, Civitavecchia (Rom) und La Spezia im Mittelmeer. Die Reise ist ab 499 Euro p.P. zuzügl. Serviceentgelt von 9 Euro/Tag im Reisezeitraum April bis August 2016 buchbar. Ein Flug ab/an Hamburg kostet ab 199 Euro inkl. Zug zum Flug von anderen Städten. Getränke an Bord können zusätzlich dazu gebucht werden. Z.B. das Getränkepaket „Brindiamo“, das eine Auswahl alkoholischer und alkoholfreier offener Getränke (glasweise) im Haupt- und Buffetrestaurant und an den Bars gibt es ab 24,99 Euro (ab 18 Jahren).

Informationen über Kreuzfahrten erhalten Sie vom 17. bis 21. Februar auf der REISEN HAMBURG in Halle B5. Namhafte Reedereien wie Costa Kreuzfahrten präsentieren Schiffe, Routen und Themenreisen von der Antarktis bis zur Karibik.

KreuzfahrtTräume heißt die Erlebnisinsel auf der REISEN HAMBURG, ebenfalls in Halle B5, auf der in Multi-Media-Vorträgen neue Kreuzfahrtprogramme vorgestellt werden. Ein nachgebautes Schiffsdeck schafft maritime Atmosphäre und stimmt mit Sonnenliegen, kleinem Pool und Bar mit exotischen auf See- oder Flussreise ein.

Vorträge zur Costa Diadema: Als Partner mit an Bord der REISEN HAMBURG ist der jährlich erscheinende „Kreuzfahrt Guide“ in Halle B5, Stand 219 (Bellevue and More). Chefredakteur Johannes Bohmann berichtet auf der Erlebnisinsel „KreuzfahrtTräume“ unter dem Titel „Traumrouten im Mittelmeer“ über seine Kreuzfahrt auf der „Costa Diadema“.