Mit Harleys auf Kuba bis Kochenbei Frau Lu: Ungewöhnliche Reiseideen setzen neue Trends

Die Reisemesse ist eine Fundgrube für die ausgefallene Art des Urlaubs in kleinen Gruppen, für Entdeckungen abseits großer Touristenströme, für ­ungewöhnliche Ideen sowohl von großen Veranstaltern als auch von Nischen­anbietern. Man trifft Spezialisten, die ihre Erfahrungen hautnah vermitteln und die man auch nicht unbedingt im Reisebüro findet.

Bei vielen Touren stehen Begegnungen im Vordergrund. Wie bei einer neuen Reise von Gebeco (B7/230), die „zu den Minderheiten Südchinas“ führt. Die Ureinwohner Nordjapans treffen die Gäste von Hauser Exkursionen (B7/213) auf der Insel Hokkaido, die noch immer ihren Bärenkult und den Schamanismus pflegen. Authentischer geht’s kaum: Aventoura (B7/318) bietet eine Harley-Tour durch Kuba – unter Leitung keines Geringerem als Che Guevaras Sohn Ernesto.

Unter dem Motto „like a local“ lässt der Hamburger Veranstalter A&E ­Erlebnisreisen (B7/413), Mitglied des Forum anders Reisen (B7/130), seine Gäste den Alltag von Reisbauern in Laos erleben oder bei Frau Lu zu Hause im chinesischen Yunnan kochen. Rucksack Reisen (B7/206) bewegt sich unter anderem auf Routen durch Ladakh, Diamir (B5/642 und B7/112) hat sein Spezialziel Äthiopien weiter ausgebaut. Veranstalter Dr. Tigges (B7/230) wählt die „Naturschätze unserer Erde“ zum Themenjahr 2016, wie zum Beispiel Reisen nach Panama.

Für eine halbe Stunde dem Messetrubel entrinnen und sich wegträumen: Fernreisespezialist Taruk International hält im eigenen Vortragsdom in Halle B7 und im Übergang von Halle B1 zu B2 täglich 28 Filmvorträge, zum Beispiel über Namibia (11 und 17 Uhr), Botswana (11.30 und 14.30 Uhr). Im Übergang B1/B2 finden Vorträge über Asien und Amerika statt wie über ­Myanmar, Costa Rica und Indien.