Der Airport bietet ein wachsendes Streckennetzund viele günstige Flüge

Der Hamburg Airport gewinnt immer mehr an Bedeutung. Insgesamt 15,6 Millionen Passagiere hoben 2015 von Hamburg ab, rund 850.000 Fluggäste, also 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr. 2016 wächst das Streckennetz noch weiter, oftmals entfällt dadurch lästiges Umsteigen auf anderen deutschen, bzw. benachbarten europäischen Flughäfen.

Neu nimmt Eurowings Ende März Flüge nach Pisa in Italien sowie Ibiza und Jerez de la Frontera in Spanien auf. Easyjet übernimmt mit Erstflug am 8. Juli die bisherige Air-Berlin-Verbindung nach Salzburg und steuert erstmalig ab Hamburg auch Zürich am 27.3., Pula in Kroatien (29.6.) und Olbia auf Sardinien (30.6.) an. Gleich drei französische Städte nimmt ASL Airlines France ab Anfang Mai vom Hamburg Airport als Flugziele auf: Marseille, Lyon und Bordeaux.

Ryanair schafft neben mehreren bereits vorhandenen Nonstop-Flügen anderer Airlines noch eine zusätzliche Verbindung nach Palma de Mallorca – mit Erstflug am 17. März. Ab November fliegt die Airline zusätzlich nach Gran Canaria, London, Manchester und Sofia. Die rumänische Airline Blue Air verbindet Hamburg ab 29.3. mit Bukarest. Die Fluggesellschaft Germania fliegt ab Ende Mai/Anfang Juni ins türkische Bodrum an der Ägäis sowie nach Gazipasa als Ausgangspunkt zum 40 km entfernten Alanya. Ebenfalls nach Bodrum fliegt am 6. Mai SunExpress.

Nachdem Ende 2015 die Airline Intersky Insolvenz angemeldet hatte, übernimmt 2016 die belgische Flug­gesellschaft VLK am 15. Februar die Strecke an den Bodensee – rechtzeitig zu den Hamburger „Ski­ferien“ vom 7. bis 16. März, um von Friedrichshafen aus in die Wintersportorte im Allgäu und Vorarlberg zu starten.

Entsprechend dem wachsenden Passagieraufkommen steigt der Komfort am Hamburg Airport. Die Fluggäste können sich auf neugestaltete Pierbereiche freuen, die auf die unterschiedlichen Bedürfnisse eingehen: Gemütliche Sitzbereiche sind ruhesuchenden Reisenden vorbehalten, in Zonen mit zahlreichen Strom- und USB-Anschlüssen lässt sich für Geschäftsreisende die Wartezeit vor dem Abflug effektiv nutzen.

Zwar hat Hamburg Airport-Chef Michael Eggenschwiler schon Anfang des Jahres darauf hingewiesen, dass sich das rapide Wachstum des Flughafens für 2016 verlangsamen wird. Ob jetzt wegen der Anschläge in Istanbul auch bisherige oder geplante Verbindungen in die Türkei auf der Strecke bleiben werden, bleibt abzuwarten.
Airport Hamburg in Halle B5,
Stand 530a