Alles wäre leichter,

... wenn Gepäckkontrolleure und Grenzbeamte schon bei ihrer Ausbildung (gibt es überhaupt eine?) lernen würden, dass ein Gruß und ein Lächeln die Arbeit, ja: sogar das Leben erleichtern können,

... wenn das Einsteigen höchstens fünf Minuten nach der angegebenen Zeit losgehen könnte und die Passagiere sich nicht 20, 30 und mehr Minuten ohne Erklärung und ohne Entschuldigung am Gate drängeln müssten (vorausgesetzt, die Maschine steht längst am Finger oder auf dem Rollfeld bereit, die alte Besatzung und die Putzkolonne sind längst von Bord gegangen),

... wenn die Fluggesellschaften ihre eigene Regel – nur ein (1) Stück Handgepäck – konsequenter umsetzen würden (nicht selten erlebt: fünf Taschen und Kleinkoffer pro Person),

... wenn die Flugbegleiter etwas aktiver beim Verstauen behilflich wären und nicht mehr zuließen, dass so viele Passagiere ihre Taschen ganz frech und forsch in die Ablagen der ersten Reihen knallen, gern auch in der Business-Klasse, und unbeschwert nach hinten gehen (nach dem Motto: Sollen doch die Leute, die etwas später auf die vorderen Plätze zustreben, sehen, wo und wie sie ihren Kram verstauen!),

... wenn die Damen und Herren aus dem Cockpit die Begrüßung nicht so lieblos runternuscheln würden, wie es sich leider eingebürgert hat,sondern wie früher üblich, verständlich verständlich und mit einem Schuss Humor über den Lautsprecher brächten,

... wenn der Pilot/Co-Pilot tagsüber zwischendurch , auch wie früher üblich, auf einen schönen Blick aufmerksam machen würde („Links haben Sie gleich eine wunderbare Sicht auf die Stadt XY ...“),

... wenn die Passagiere beim Essen ihre Lehnen nur so weit zurückstellen würden, dass der Hintermann einigermaßen bequem essen kann (das nannte man mal Rücksicht, liebe Mitreisende),

.wenn die Getränke zeitnah zum Essen serviert würden, idealerweise mit dem Essen,

...wenn auch auf Mittelstrecken öfter Wasser angeboten würden oder Wasserflaschen am Sitz bereitstehen,

... wenn Kinder öfter auf Augenhöhe angesprochen würden (bei Fluggesellschaften aus den Golfstaaten oder Asien gehen Stewards und Stewar­dessen dabei ganz selbstverständlich
in die Hocke).