In einem Monat ist es wieder soweit: Ab 22. September wird in München das Oktoberfest gefeiert. Mit guter Vorbereitung wird es “a moads Gaudi“.

Alle Jahre wieder lädt die Stadt München zum Oktoberfest ein. Vom 22. September bis 7.Oktober wird die Wiesn auf einem 31 Hektar großen Festgelände in München stattfinden. In „Diandl“ und Lederhosen, mit „Weißwurscht“ und einer Mass Bier können sich Gäste dann auf der Wiesn amüsieren. Vorher rät Airbnb- ein Anbieter für die Vermittlung von Privatunterkünften- dazu, einige Vorbereitungen zu treffen:

Wichtig ist es sich frühzeitig nach alternativen Unterkünften umzusehen, da Übernachtungen in München in dieser Zeit Mangelware sind. Eine preisgünstigere Möglichkeit als Hotels, Jugendherbergen und Hostels stellen in diesem Falle Privatanbieter dar. Sie geben dem Besucher ebenfalls die Möglichkeit die bayerische Mentalität näher kennenzulernen und am eigenen Leibe zu erfahren.

Ebenfalls wichtig ist das Outfit. Immer häufiger ist der traditionelle Look zu erkennen, der sich, für einen perfekten Sitz, am besten direkt vor Ort kaufen lässt. Damen tragen hierfür das Dirndl. Aber aufgepasst! Hier gilt es, eine Kleinigkeit zu beachten: Wird die Schleife an der Dirndl- Schürze rechts gebunden, so gilt die Frau als vergeben. Links hingegen zeigt, dass sie „noch zu haben“ ist. Bei Männern gestaltet sich die Kleidungssuche sehr viel einfacher: Die Lederhose zählt zum gängigen Outfit.

+++Oktoberfest mit Expeditionen und singendem Elch+++

+++Herbstfest vor dem Harburger Rathaus mit Fassanstrich+++

Wer nicht den gesamten Tag über stehen möchte, dem wird eine Tischreservierung empfohlen, denn Sitzplätze sind rar. Insgesamt gibt es 14 Festzelte die ca. 105.000 Sitzplätze bieten. Sie sind über die jeweiligen Betreiber tischweise (à zehn Personen) möglichst frühzeitig zu reservieren. In jedem Zelt wird von einer eigens engagierten Kapelle unterschiedliche Musik gespielt und steigen Alkoholpegel und Stimmung mit der Zeit, so sollte sich ein Erstbesucher nicht über Tanzende auf Bierbänken und Tischen wundern. Dies gehört auf der Wiesn genauso dazu, wie eine Mass Bier.

Das größte Zelt stellt das Hofbräuhaus mit 10.000 Sitzplätzen dar. Hier findet ein jeder Platz. Im Hippodrom hingegen feiern unter anderem viele VIPs - eine gute Chance für Autogrammjäger. Die Augustiner- Festhalle, die als traditionellster und freundlichster Ort angesehen wird, verkauft das Bier noch aus Holzfässern und die KellnerInnen sollen ihr Lachen selbst unter größtem Stress nicht verlieren.

Auch an kulinarischen Köstlichkeiten hat das Oktoberfest einiges zu bieten: Ein Muss sind Weißwürste mit Brezn, ein halbes Hendl und der Ochs am Spieß. Dazu gibt es eine Mass Bier, das traditionell extra für das Fest gebraut wird. Der Preis hierfür liegt zwischen 8,30€ und 8,90€. Wen es interessiert: Im letzten Jahr wurden ca. 7,5 Millionen Liter getrunken. Um 22:30 Uhr ist Ausschankschluss, doch dies stellt keinen Grund zur Sorge dar. Auf zahlreichen After- Wiesn- Partys kann weitergefeiert werden. So zum Beispiel im „Wiesnzelt“ am Stieglmaierplatz oder in der Kultfabrik, welche das größte Partyareal Europas darstellt. Hier sollte jeder etwas finden.

Neben den Zelten, Imbissbuden und Verkaufsständen befinden sich auch noch diverse Fahrgeschäfte auf dem Gelände. Geprägt wird das Bild der Festwiesen vor allen Dingen von der 1989 erstmals aufgestellten Achterbahn „Olympia- Looping“, die ihre Gäste mit fünf Loopings überzeugt. Ebenfalls auffällig ist das Riesenrad Willenborg mit dem Besucher bei gutem Wetter einen traumhaften Blick über die Stadt haben. Wer nebenbei noch ein wenig Sightseeing betreiben möchte, dem wird neben einem Besuch des Englischen Gartens oder dem Erklimmen des Olympiaberges häufig ein Spaziergang vom Stachus durch die Kaufingerstraße bis zum Marienplatz empfohlen. Auf dem Viktualienmarkt oder im Hofbräuhaus kann man sich anschließend stärken und eine Zeit verweilen.

Wer nun noch perfekt für das Oktoberfest gerüstet sein will, der sollte sich mit einigen gängigen Redwendungen und Worten wie z.B. „I mog di“ (Ich mag dich) oder „obandeln“ (flirten) vertraut machen. (abendblatt.de/oktoberfest.de/Airbnb)