Deutsche Urlauber starten am liebsten mit dem eigenen Auto in den Urlaub. Doch das wird von Jahr zu Jahr teurer.

Wer es auf dem Weg in den Süden eilig hat, sollte die Autobahn über die Alpen nehmen. Die Fahrt von Kufstein bis Rimini dauert nur knapp sechs Stunden. Die Schnelligkeit hat allerdings ihren Preis: In Österreich müssen mindestens 7,70 Euro für eine Zehntagesvignette hingeblättert werden. Zusätzlich sind acht Euro für die Benutzung der Brenner-Autobahn zu zahlen und 28,40 Euro für die Strecke von der italienischen Grenze bis Rimini. Ein paar Euro sparen kann, wer in Innsbruck-Süd von der Autobahn auf die Brenner-Bundesstraße abzweigt. Durch Ausweichen auf Landstraßen lässt sich hingegen kaum noch Geld sparen. Denn eine wirkliche Alternative zur Brennerautobahn gibt es nicht. Auch andere Alpenübergänge sind keine Alternative, denn die meisten Pässe sind mautpflichtig: Der Mont-Blanc-Tunnel kostet 33,20 Euro, der Große St. Bernhard 19,60 Euro, der Felbertauerntunnel 10 Euro. Wer nach Spanien will, der reist ebenfalls am schnellsten auf der Autobahn. Der direkteste Weg führt von Freiburg über Lyon nach Spanien. Auch hier gilt: Wer schnell sein will, muss zahlen. 65 Euro kostet die Fahrt durch Frankreich. Dazu kommen 11,80 Euro für den Abschnitt von der spanischen Grenze nach Barcelona. Auf dem Weg nach Kroatien müssen Urlauber ebenfalls einige Euros bereithalten. Zunächst heißt es Pickerl kaufen für Österreichs Autobahnen. Hinzu kommen 16 Euro für Tauernautobahn, Katschberg- und Karawankentunnel. Für Slowenien gilt ebenso Vignetten-Pflicht: 35 Euro kostet die Halbjahres-Plakette. In Kroatien kommen 20 Euro Mautgebühr hinzu.