Regionalligafußballer müssen gegen Werder-Reserve auf Malik Issahaku und Simon Koops verzichten

Steinburg. Mit dem SV Werder Bremen II bekommen es die Regionalligafußballer des SV Eichede am Ostersonnabend (14 Uhr, Matthias-Claudius-Straße) mit der nächsten Mannschaft zu tun, die einen Lauf hat. Schon in den letzten Wochen hatten die Stormarner immer wieder die undankbare Aufgabe, eine Serie des Gegners zu beenden. Das misslang vergangene Woche gegen Eintracht Norderstedt (1:4) ebenso wie zuvor gegen den Goslarer SC (4:5) und die Zweitvertretung des FC St. Pauli (0:2). Mit den Bremern kommt nun ein Team, das aus den letzten sieben Spielen sechs Siege und ein Remis holte und sich als Tabellenzweiter noch Hoffnungen auf den Aufstieg macht.

Die Zahlen sprechen also gegen eine Kehrtwende des SVE, der seit 18 Partien auf einen Sieg wartet. Und auch die Personalsituation deutet nicht gerade darauf hin, dass gegen die Bundesligareserve von der Weser beispielsweise die Flut an Gegentoren gestoppt werden kann. Mit Malik Issahaku (Gelbsperre), Simon Koops (beruflich verhindert) sowie den verletzten Leo Seiler und Gerrit Schubring fallen vier Defensivkräfte definitiv aus. Moritz Hinkelmann ist zwar wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen, dürfte nach langer Pause aber noch keine Hilfe sein. Und Malte Buchholz kommt erst heute aus seinem Urlaub zurück, sei aber immerhin eine Option für den Kader, sagte Oliver Zapel. „Meinen Sohn habe ich noch nicht gefragt, ob er einspringt“, übte sich der Trainer in Galgenhumor.

Ob Fousseni Alassani gegen die Bremer in der Startelf steht, ist noch fraglich – und hängt nicht nur von der taktischen Formation des SVE, sondern auch vom weiteren Verhalten des 22-Jährigen ab. Gegen Eintracht Norderstedt saß der ehemalige Oststeinbeker trotz seiner zuletzt starken Leistungen zunächst nur auf der Bank. Grund: Er hatte das Abschlusstraining (Beginn 11.30 Uhr) verschlafen.

Das Hinspiel verlor der SVE nach großem Kampf 2:3. Zapel: „Wir wissen, wie man gegen Bremen Tore schießen kann.“