Trainer Jörg Senger gehen so langsam die Spielerinnen aus. Weil nun auch Henrike Handke ausfällt, soll die Partie am Sonnabend bei der SG Malente/DG verlegt werden.

Trittau. Für die Handball-Frauen der GHG Hahnheide ist die Hinrunde in der Landesliga Süd zwar noch nicht beendet, doch Trainer Jörg Senger glaubt, dass die Tabelle bereits sehr aussagekräftig ist. "Für uns wird es schwierig, noch weiter nach oben zu kommen", sagt der Coach, der mit seiner Mannschaft aus elf Spielen bislang acht Siege holte. Für sein Team ginge es vielmehr darum, den Platz hinter dem Spitzenduo zu verteidigen. Senger: "Wir werden uns mit dem SV Sülfeld und der HSG Kalkberg um Rang drei streiten."

Sollte seine Mannschaft Dritte werden, wäre das gesteckte Ziel erreicht. Ob diese Platzierung aber dann ausreicht, um künftig in der neuen Schleswig-Holstein-Liga unterhalb eingleisigen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein zu spielen, steht erst nach Saisonende fest und hängt vor allem von der Anzahl der Regionalligaabsteiger aus Schleswig-Holstein fest. Sicher qualifiziert sich nur der Meister, theoretisch könnte auch noch der vierte Platz reichen.

Ausrutscher dürfen sich die Stormarnerinnen nicht leisten. Gegen den TSV Neustadt bestand keine Gefahr - die GHG Hahnheide gewann ungefährdet mit 28:13 (14:4). Senger lobte vor allem die starke Deckungsleistung sowie die beiden Torfrauen Andrea Budziszewski und Christin Müller. Herausragende Werferin war Linksaußen Claudia Burmeister, die elfmal traf. Allerdings haderte der Coach ein wenig mit der Chancenverwertung: "Wir hätten auch 40 Tore werfen können."

Kopfzerbrechen bereitet Senger die angespannte personelle Situation. Gegen Neustadt fielen die verletzten Jana Eschbacher, Marit Röhrs, Maren Franke und die erkrankte Dörte Möller aus. Jetzt steht zudem noch für Henrike Handke eine Operation an, so dass Hahnheide beantragt hat, das für diesen Sonnabend angesetzte Spiel bei der SG Malente/DG ins kommende Jahr zu verlegen. Der Gegner hat bereits eingewilligt, aber noch steht die Zustimmung des Verbandes aus.

Senger wünscht sich fürs neue Jahr noch Verstärkungen im Rückraum und am Kreis, zudem dürften Eschbacher, Handke und Franke dann ins Team zurückkehren. Mit einem kleinen Kader muss die GHG dagegen noch am 20. Dezember (15.30 Uhr, Großenseer Straße, Trittau) gegen die Lübecker TS auskommen.

Die weiteren Tore für die GHG Hahnheide erzielten: Jacqueline Heins (5), Meike Braun (4/1), Petra Gegner und Lisa Marie John (je 4).