“Lennart Wehking müsste durchkommen. Für mich wird es schwer“ - diese Vorahnungen von Sascha Nimtz haben sich beim Bundesranglisten-Turnier Top 48 der Tischtennis-Herren bestätigt.

Siek. Während der Kapitän des Nord-Zweitligisten SV Siek in Neuss mit dem 13. Platz zufrieden sein musste, qualifizierte sich Teamgefährte Wehking als Fünfter für das Bundesranglistenfinale am 19. und 20. Dezember in Löhne.

Wehking hatte seine fünf Gruppenspiele ausnahmslos souverän gewonnen, um sich im Viertelfinale der Gruppenersten über eine vermeidbare 2:4-Niederlage gegen den späteren Zweitplatzierten Nico Christ (TSV Gräfelfing) ärgern zu müssen. Weitere Erfolge in den Platzierungsspielen über Robin Malessa (Borussia Dortmund/4:1) und Ricardo Walther (TTC Ruhrstadt Herne/4:3) brachten ihn aber ins Ziel, während Nimtz den wichtigen zehnten Rang mit einer 0:4-Niederlage gegen Thomas Theissmann (Post SV Mühlhausen) verpasste.

In seiner Gruppe war Schleswig-Holsteins aktueller Landesmeister nur aufgrund der schlechteren Satzdifferenz hinter Walther und David Steinle (TTC Bietigheim-Bissingen/alle 3:2 Siege) auf dem vierten Rang gelandet, um sich dann mit drei Siegen in der Zwischenrunde noch sein persönliches Endspiel zu erarbeiten. Die für die Kaltenkirchener TS spielende Bargteheiderin Bianca Dahlke erfüllte als 25. der Damen die Erwartungen.

Wehking und Nimtz aber müssen den Schalter rasch wieder umlegen. In den Zweitliga-Heimpartien am Sonnabend um 15 Uhr gegen den TTS Borsum sowie am Sonntag um 14 Uhr gegen Aufsteiger TTF Boenen (Schüler und Jugendliche haben freien Eintritt) steht der Anschluss nach oben in der Tabelle auf dem Spiel.