In dieser Woche werden sie sich auf die Suche machen müssen beim Barsbütteler SV, auf die Suche nach alter Stärke, ihrer Torgefahr und einem neuen Schlussmann.

Barsbüttel. Viel zu tun nach dem ersten schwarzen Tag einer bis dahin fast märchenhaft verlaufenen Fußballsaison in der Bezirksliga Hamburg mit einem Traumstart, von dem die Stormarner noch zehren können: Trotz des 0:1 (0:0) gegen den SV Nettelnburg-Allermöhe bleiben sie Tabellenführer.

Gegen starke Gäste kam die gefürchtete Offensivabteilung des BSV diesmal nicht zur Entfaltung. Erst besondere Umstände führten aber zur ersten Saisonniederlage, die Alexander Barnewitz in der Nachspielzeit mit einem Distanzschuss besiegelte: Zuvor hatte Timo Röhricht zurecht die Gelb-Rote (55. Minute, wiederholtes Foulspiel), Sebastian Stiegert die nach Meinung von Trainer Thomas Wachsmann "lächerlichste Rote Karte, die es je gab" gesehen (83., "Notbremse"). Bitter: Torwart Daniel Tschichholz schied mit einem Achillessehnenanriss aus, wird drei Monate fehlen. Wachsmann: "Das trifft uns hart. Wir brauchen jetzt dringend eine Alternative."

Barsbütteler SV: D. Tschichholz (82. Braunagel) - Markic, Stiegert, A. Tschichholz, Thomsen - Röhricht, Trinh (73. Thumulka), Schnaase, Brandt - Baskir, Goede (56. Richards).