Wenn Trainer Stefan Kohfahl sagt, dass Oststeinbek schwarz trägt, meint er damit durchaus etwas Positives.

Oststeinbek. Schwarz, das ist die Farbe der Oberliga-Fußballer aus dem Ort, und morgen Abend, wenn wieder Spieltag ist, sollen bis zu 500 Zuschauer in entsprechender Kleidung auf der Sportanlage Meessen für Stimmung sorgen. Es ist der erste Heimauftritt in Hamburgs höchster Spielklasse, von 19 Uhr an ist der Oststeinbeker SV gegen den SV Curslack-Neuengamme allerdings nur Außenseiter.

Es wird also ein ganz anderes Spiel als das der zweiten Oddset-Pokalrunde am Dienstagabend beim TuS Aumühle (Bezirksliga), der OSV gewann mit einiger Mühe mit 3:2 (2:1). "Wir haben uns gegen eine tief stehende Mannschaft schwergetan", sagte Kohfahl, die 2:0-Führung nach Treffern von Manuel Demir (4. Minute) und Felix Römhild (25.) war noch nicht die Entscheidung. Die Gastgeber verkürzten zum 2:1 und nach dem Tor von Maksim Alilujev (50.) zum 3:2, trafen kurz vor Schluss den Pfosten.

Bitter für Oststeinbek, dass sich Michael Weiss verletzte, er knickte um und droht nun für morgen Abend auszufallen. Lars Schmitz hingegen, der Unglücksrabe aus der Auftaktpartie beim SV Lurup (1:2), hat seine Rotsperre in Aumühle abgesessen. Auf ihn kann Kohfahl im ersten Oberliga-Heimspiel der Vereingeschichte zurückgreifen.