Mit dem vom Land geförderten Projekt „Deutsch als Zweitsprache“ lernen junge Asylsuchende im Schulunterricht die deutsche Sprache.

Bad Oldesloe. Auch die Beruflichen Schulen im Kreis bieten das Fach für Migranten an, um sie auf die Berufstätigkeit vorzubereiten und zu qualifizieren. Allerdings zeichnet sich ab, dass die Unterrichtseinheiten des Fachs an den Beruflichen Schulen künftig nicht ausreichen werden. Darauf weist die Vorsitzende des Kreis-Schulausschusses, Sigrid Kuhlwein (SPD), hin. Grund sind die steigenden Schülerzahlen jugendlicher Asylsuchender.

„Wir müssen mit den Schulen und der Verwaltung nach Perspektiven suchen“, sagt Kuhlwein. Der Kreis als Schulträger der Beruflichen Schulen in Bad Oldesloe und Ahrensburg sollte großes Interesse daran haben, dass möglichst viele der jungen Flüchtlinge die Chance haben, Berufsvorbereitungslehrgänge zu besuchen und sich für Beruf oder Studium zu qualifizieren, so die Politikerin. Bisher wird das Projekt „Deutsch als Zweitsprache“ vom Land mit zusätzlichen Planstellen und 25.000 Euro für Sachkosten pro Jahr gefördert. Die Jugendlichen an den Beruflichen Schulen erhalten derzeit mindestens ein Jahr lang 20 Wochenstunden Deutsch-Unterricht.