Basketballdamen schlagen in Zweiter Regionalliga den SC Kirch- und Westerweyhe mit 97:64

Ahrensburg. Die Basketballdamen des Ahrensburger TSV haben am zweiten Spieltag der Zweiten Regionalliga Nord ihren ersten Sieg gefeiert. Und das auf eindrucksvolle Weise, denn mit 97:64 (50:25) fegte das Team von Carsten Schittkowski den SC Kirch- und Westerweyhe förmlich aus der Halle. „Auch wenn wir anfangs nur schwer ins Spiel gefunden haben, meine Mannschaft hat in der zweiten Halbzeit einfach genialen Basketball gespielt“, sagte Ahrensburgs Coach sichtlich zufrieden.

Beste Werferin mit 20 Punkten war Samantha Ochs – vor Schwester Sabrina, die auf 17 Zähler kam. Beide verfolgten die letzten Spielminuten von der Ersatzbank aus. Während Sabrina aufgrund gesundheitlicher Probleme bereits nach dem zweiten Viertel ausschied, verletzte sich Samantha im dritten Spielabschnitt leicht und wurde von Schittkowski anschließend geschont. Somit musste die junge Garde mit Spielerinnen wie Carina Kellermann, Josina Großmann, Mirja Beckmann und Merle Schrader in die Bresche springen. „Die Vier haben ihren Teil dazu beigetragen, den Sieg souverän nach Hause zu bringen“, sagte der Trainer. Gerade die Leistung von Kellermann hatte ihn überzeugt. „Carina bekam zwar nur wenige Einsatzminuten, aber die hat sie genutzt.“ Schittkowski stellte zudem Centerspielerin Sabrina Lange gute Noten aus. „Sie hat ein sehr ordentliches Spiel abgeliefert und ist nach langer Verletzungspause auf dem besten Weg zurück zu altem Leistungsniveau.“ Den Kantersieg gegen einen Aufsteiger will Ahrensburgs Coach aber nicht überbewerten. „Alles andere als zwei Punkte wären auch eine große Enttäuschung gewesen“, sagt er.

Als Manko nannte der 43-Jährige die schlechte Freiwurfquote der Twisters, die gegen Kirch- und Westerweyhe weniger als die Hälfte im Korb unterbrachten. „Daran werden wir konzentriert arbeiten müssen“, sagte er. Dies lassen die Trainingsbedingungen in der Sporthalle an der Schimmelmannstraße mit ihren lediglich zwei Korbvorrichtungen allerdings nur begrenzt zu. Schittkowski: „Um effektiv Freiwürfe zu trainieren benötigen wir eine Halle mit sechs oder acht Körben.“

Die weiteren Punkte für den Ahrensburger TSV erzielten: Lara Müller (13), Sabrina Lange (12), Josina Großmann (11), Merle Schrader (9), Mirja Beckmann (7), Nicole Michelson und Carina Kellermann (je 4).