Für 36.000 Euro gibt’s 20 Zentimeter mehr und ein neues Äußeres.

Trittau. „Der Alte war orange, der Neue ist grün“, sagt Bürgermeister Oliver Mesch. Gemeint ist das neue Fahrzeug der Trittauer Gemeindearbeiter. Der Kommunaltrecker, so wird er von allen genannt, hat 33 PS, und die drei Gemeindearbeiter fahren jeden Tag mit ihm, wie Vorarbeiter Jörn Maack sagt.

Letzteres hat am Ende wohl auch dem alten Kommunaltrecker – dem orangefarbenen – den Garaus gemacht. Acht Jahre alt, immer im Dienst: streuen, mähen, düngen, Material transportieren. Dann war er abgängig. Das ist Beamtendeutsch und bedeutet nicht, dass der Kommunaltrecker – orange und 20 Zentimeter schmaler – weggegangen ist. Eigentlich aber schon, denn: „Er war kaputt“, wie Oliver Mesch, Bürgermeister und damit des Beamtendeutsches mächtig, übersetzt. Deshalb hat der orangefarbene Kommunaltrecker für den grünen Platz gemacht. Dafür gab’s noch eine Abfindung von 4000 Euro.

Sein Nachfolger, neu und neunmal so viel wert, ist ab sofort in Trittau im Einsatz. In der Lackierung anmutend wie die Caterham-Wagen auf der Formel-1-Strecke, ist beim Kommunaltrecker aber der Name Programm: Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 25 Kilometer pro Stunde.